Die CPS-Datensysteme GmbH, DENIC-Mitglied und ICANN Registrar aus Vallendar am Rhein, setzt beim Thema IT-Sicherheit auf die Unterstützung von sogenannten White-Hats mit einem durchweg positiven Ergebnis und neuen Erkenntnissen.
Anfang Juli ließ die CPS-Datensysteme GmbH einen ganz besonderen Test auf ihre Systeme durchführen: einen sogenannten Penetrationstest. Dabei versuchten versierte White-Hats („gute Hacker“) von der Spezialfirma syret GmbH aus Halle an der Saale in das interne Netzwerk und die von außen erreichbaren Systeme einzudringen.
Die Tester gingen dabei vor, wie echter Angreifer. Sie erhielten dazu nur zwei Hilfestellungen: Einerseits wurde ihnen mitgeteilt, welche von außen erreichbaren Systeme der CPS-Datensysteme GmbH gehören und welche nicht. Dies ist eine rechtliche Notwendigkeit, um Angriffe auf fremde Systeme ohne Zustimmung ihrer Eigentümer zu vermeiden. Andererseits durfte ein Tester das Unternehmen für zwei Tage besuchen und sich mit dem internen Netzwerk verbinden, erhielt aber keine Zugangsdaten. So sollte auch ein Angriff simuliert werden, bei dem die Angreifer sich bereits Zugriff auf das Netzwerk verschafft haben und ihn weiter ausbauen möchten.
Doch die „Angreifer“ bissen sich bei CPS die Zähne aus. Wie Marian Kogler, Geschäftsführer der syret GmbH ausführte, erreichen die Tester durchschnittlich bei mehr als drei Viertel der Testeinsätze Administratorenrechte und damit die vollständige Kompromittierung des Unternehmens. Bei der CPS-Datensysteme GmbH konnten jedoch keine kritischen Schwachstellen zur weiteren Eskalation gefunden werden.
Dank einer stark differenzierten Netzwerksegmentierung waren die im internen Netzwerk der CPS-Datensysteme GmbH gefundenen Schwachstellen im Gesamtkontext als unkritisch einzustufen und auch nur dann ausnutzbar, wenn sich der Angreifer kabelgebunden an das interne Netzwerk anschließen konnte. Das ist aufgrund der strengen Zugangskontrollen mit Videoüberwachung jedoch ausgeschlossen. Auf einem externen Server, der keine Vertrauensbeziehungen zu anderen Servern der CPS-Datensysteme GmbH unterhielt, wurde in einer Webanwendung für den internen Gebrauch eine Cross-Site-Scripting-Schwachstelle gefunden. Diese konnte bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der Schwachstelle vollständig behoben werden.
Unmittelbar nach der Berichterstattung durch die Tester, wurden die enthaltenen Handlungsempfehlungen durch die CPS-Datensysteme GmbH zur weiteren Härtung des Netzwerkes umgesetzt. Das Niveau der Cybersicherheit des Unternehmens hat sich damit noch einmal deutlich erhöht.
Felix Weigand, Geschäftsführer der CPS-Datensysteme GmbH, freut sich über das positive Ergebnis. Weigand empfiehlt allen Unternehmen, die sich Gedanken um ihre IT-Sicherheit machen, einen Penetrationstest durchführen zu lassen und fügt an, „Trotz des durchweg sehr guten Ergebnisses schärft ein solcher Test nochmals den Blick auf die wichtigen Komponenten, was letztlich auch unseren Kunden und den uns anvertrauten Domainnamen zugutekommt.“
Das Projekt wurde durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen eines Förderprogrammes unterstützt.
Kurzportrait CPS-Datensysteme:
CPS-Datensysteme mit Sitz in Vallendar ist ein führender Domainregistrar für Provider und Agenturen und betreut über 1.500 Kunden in seinem Zielmarkt Europa. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem deutschsprachigen Raum wie Deutschland, Österreich und Schweiz. Derzeit verwaltet CPS-Datensysteme rund 200.000 Domains und wickelt täglich zwischen 500 und 1.000 Transaktionen zuverlässig ab. CPS-Datensysteme versteht sich als Provider für Hintergrundtechnologien, sog. „White-Label“-Produkte. Bedingt durch die Ausrichtung des Unternehmens auf Provider und Agenturen, bietet CPS-Datensysteme Produkte aus den Bereichen Domainregistrierung, Nameserverbetrieb und SSL-Zertifizierungsdienste an. Seit Juli 2014 werden zudem professionelle Domain-Outsourcing-Lösungen für Provider, Registrare und Registrierstellen angeboten. CPS-Datensysteme ist erreichbar unter http://www.cps-datensysteme.de oder telefonisch unter +49 (0) 261 500 810 81.
Kurzportrait syret GmbH:
Die syret GmbH ist ein Unternehmen aus Halle an der Saale, das Dienstleistungen zur IT-Sicherheit für Unternehmen aller Größen und Branchen sowie öffentliche Einrichtungen anbietet. Im Schwerpunkt stehen dabei simulierte Angriffe auf Netzwerke, Applikationen und Mitarbeiter, um Schwachstellen finden und beheben zu können (Penetrationstests) und die Behandlung von akuten Cyberangriffen. Marian Kogler, Geschäftsführer der syret GmbH, ist unter marian.kogler@syret.de oder telefonisch unter +49 (0)345 5637 9595 zu erreichen, die 24/7 besetzte Notfallhotline unter 0800 113 4 113 (+49 345 5637 9597 außerhalb Deutschlands).
Kontakt:
CPS-Datensysteme GmbH
Frau Beate Dahinten
Tel: +49 (0) 261 500 810 81
info@cps-datensysteme.de