Bei einer rund dreistündigen Trauerfeier haben Freunde und Familie im engen Kreis der verstorbenen Popsängerin Whitney Houston gedacht. „Der größte Popstar der Welt dachte, sie wäre nicht gut genug“, erinnerte sich Kevin Costner in seiner Rede in der New Hope Baptist Church in Newark an die gemeinsame Zusammenarbeit in der Hollywoodromanze „The Bodyguard“. Houston habe schon damals unter starken Selbstzweifeln gelitten.
„Viele Schauspieler hätten meinen Part übernehmen können“, so Costner weiter. „Aber Whitney war die einzige, die die Rolle der Rachel Marron spielen konnte“. Menschen hätten Houston nicht nur gemocht, sie hätten sie geliebt. „Sie hat so viele junge Künstler bestärkt“, zeigte sich Soulsängerin Alicia Keys, die „Send me an Angel“ sang, bewegt. Auch Poplegenden wie Stevie Wonder und Aretha Franklin gaben Houston musikalisch die Ehre. Auf eine Stimme vergleichbar mit Houstons warte man ein Leben lang, unterstrich Houstons Mentor und langjähriger Produzent Clive Davis. Zum Ende der Feier wurde der silberne Sarg Houstons zu Houstons Welthit „I Will Always Love You“ aus der Kirche getragen. Die Tote soll am Sonntag in Newark beigesetzt werden. Die sechsfache Grammy-Gewinnerin war vor einer Woche in Los Angeles verstorben.