„Costa Concordia“: Taucher finden weiteres Todesopfer

Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ vor der italienischen Insel Giglio haben Rettungskräfte am Sonntag ein weiteres Todesopfer gefunden. Dies berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Demnach wurde die Leiche einer Frau im Bereichs des Hecks der havarierten „Costa Concordia“ entdeckt.

Mit dem Fund steigt die Opferzahl auf 13. Zuvor hatte die italienische Polizei den Tod eines Deutschen bestätigt. Die Rettungskräfte hatten am Sonntagvormittag mit erneuten Sucharbeiten im Wrack des Kreuzfahrtschiffes begonnen, nachdem die Arbeiten in der Nacht zu Sonntag unterbrochen werden mussten, da sich das havarierte Schiff erneut leicht bewegt hatte. Das Kreuzfahrtschiff war am 13. Januar mit mehr als 4.000 Menschen an Bord, darunter mehr als 560 Deutschen, nahe Giglio auf einen Felsen aufgelaufen und gekentert.