Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ hat sich die Zahl der Vermissten erhöht. Die Küstenwache spricht mittlerweile von 29 Vermissten. Zuvor hatte die Polizei die Zahl mit mindestens 16 angegeben.
Wie der Chef der Küstenwache, Marco Brusco, am Montagabend im Fernsehsender RAI Uno sagte, soll von 25 Passagieren und vier Crewmitgliedern noch jede Spur fehlen. Den Angaben zufolge sind zehn Deutsche und sechs Italiener unter den Vermissten. Über die Zahl der vermissten Deutschen gibt es unterschiedliche Angaben. Die Polizei sprach bislang von elf und das Auswärtige Amt von 12 vermissten Bundesbürgern. Insgesamt hatten sich etwa 4.200 Menschen, darunter 566 Passagiere aus Deutschland, auf dem Schiff befunden. Die „Costa Concordia“ war am Freitagabend vor der italienischen Insel Giglio auf Grund gelaufen und gekentert.