Corona und Lockdown: Unternehmen setzen auf mehr Service

Ausbau des Dienstleistungsgedanken für eine neue Geschäftskultur

Karlsruhe / Bruchsal, 2. März 2021 – Der dauerhafte Lockdown hat bei vielen Unternehmen dazu geführt, dem Thema Service mehr Bedeutung zu geben und das eigene Serviceangebot zu überprüfen und auszubauen. Das sollten noch viel mehr Unternehmen sowie Behörden und andere private und öffentliche Einrichtungen beherzigen und dies auch nach einem Ende der Corona-bedingten Einschränkungen fortführen. Dafür plädiert der Unternehmens- und IT-Berater Dr. habil. Robert Scholderer in einem Beitrag für das Business-Netzwerk LinkedIn .

Scholderer selbst hat sich mit seinem Unternehmen auf die Definition und Sicherung von Service-Standards beim Outsourcing von IT-Leistungen sowie beim Erstellen von Servicekatalogen (Service Level Agreements) spezialisiert. Schön während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 erhielt er Anfragen, solche Vereinbarungen und Service-Standards auch für Unternehmen und Bereiche außerhalb der IT anzufertigen. Dabei ging es unter anderem um Definitionen von Services bei Banken, Unternehmen im Facility Management, Maschinenbau oder Personalentwicklung.

Die Anfragen der mittelständischen Betriebe, Konzerne und großen Handelsketten haben darauf abgezielt, „den Servicegedanken auszubauen, Dienstleistungen zu vereinheitlichen und konkret zu definieren sowie Service-Standards zu halten“, schreibt Scholderer in seinem Beitrag.

Diese Unternehmen hätten durch die neue Positionierung und klare Definition ihrer Angebote und Services die Krise als Chance genutzt. „Wenn die Corona-Krise etwas Gutes hat, dann genau diese Überlegung, dass wir besser werden können. Dass Service und Dienstleistung ein neues Gewicht bekommen“, so Scholderer weiter.

Umdenken gefordert – bevor der Lockdown endet

Bedingt durch die steigende Quote von Beschäftigten im Homeoffice und den Trend zu digitalen Videokonferenzen sei vor allem die Nachfrage nach IT-Services gestiegen. Für ein kurzes Meeting nehme kaum noch jemand mehrstündige Anfahrten auf sich. „Ein Zurück wird schwierig und ist auch nicht gewünscht“, schreibt Scholderer. Arbeitnehmer und Arbeitgeber hätten gleichermaßen die Vorteile erkannt, wie sich mit digitaler Hilfe Prozesse optimieren lassen.

Alle Firmen seien nun gefordert, daran weiterzuarbeiten. „Noch bevor der Lockdown vorbei ist, sollte jeder Betrieb eine Art Service-Inventur vornehmen: Was bieten wir an? Wo liegt der Vorteil für Kunden, wenn sie gerade uns beauftragen? Was macht der Wettbewerber vielleicht besser?“ Das Thema Service und Kundenorientierung habe enorm an Bedeutung gewonnen und sei entscheidend für unternehmerischen Erfolg. Wenn jetzt ein Umdenken bei privaten ebenso wie öffentlich-rechtlichen Anbietern einsetze, werde „der neue Service in Teil unserer Geschäftskultur“, heißt es abschließend.

Die Scholderer GmbH ist ein auf ITSM spezialisiertes Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen für IT-Service und Service Level Agreement (SLA) mit Schulungen zur Providersteuerung. Für namhafte deutsche Firmen und internationale Konzerne hat Scholderer bis heute über 3.500 SLA- und Outsourcing-Verträge mit einem Volumen von über 2,6 Milliarden Euro erstellt. Das vom Unternehmen entwickelte SOUSIS-Modell zählt offiziell zu den vier internationalen IT-Standards für die Gestaltung von SLAs und wird weltweit von fast 2.000 IT-Firmen angewendet. Im Jahr 2020 hat Scholderer mit „ITSM Horizon“ den ersten Avatar-gestützten 3D-Online-Kongress in der IT-Branche organisiert. Gründer und Geschäftsführer Robert Scholderer studierte Mathematik und Informatik in München, promovierte in Karlsruhe und habilitierte sich an der TU Ilmenau, wo er auch als Dozent tätig ist. Seit Januar 2021 ist er Vorsitzender des IT Management Service Forums (ITSMF) in Österreich. Er ist Autor der Fach-Bestseller „IT-Servicekatalog“ und „Management von Service Level Agreements“, seine Seminare und Vorträge haben mehr als 1.000 Teilnehmer besucht.

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