CompAir: Ölfrei arbeitende Verdichter für die Chemie-Industrie unverzichtbar
Auf der Achema vom 18. – 2. Juni in Frankfurt in Halle 8, Stand J41, wird CompAir über sein breites Spektrum an ölfreien Kompressorsystemen informieren. Die wirtschaftliche Erzeugung ölfreier Druckluft steht dabei im Mittelpunkt, denn in den sensiblen Einsatzbereichen unterliegt die Prozessluft einer besonders intensiven Kontrolle. Schon geringste Kontaminationen, die von diesem Medium auf Produkte übertragen werden, können hohe wirtschaftliche Schäden zur Folge haben.
Deshalb wird sowohl für den Gesamtölgehalt als auch für die festen Verunreinigungen eine Druckluftqualität gefordert, die besser ist als Klasse 1 nach DIN ISO 8573 – 1: 2001. Das bedeutet einen Restölgehalt von unter 0,01 mg/m³ und eine Teilchendichte von unter 0,1 mg/m³. Dies ist wirtschaftlich und sicher nur mit ölfrei arbeitenden Kompressoren erreichbar, denn wo kein Öl drin ist, kann auch kein Öl durchbrechen und das Produkt verseuchen.
Allein die Verunreinigungen durch das Schmieröl betragen je nach Verdichterbauart bei ölgeschmierten Kompressoren bis zu 40 mg/m³; bei älteren Kompressoren können es sogar mehr als 100 mg/m³ sein. Dies macht deutlich, warum der Aufwand für die nachgeschaltete Aufbereitung bei ölfreien Kompressoren sowohl im Investitionsvolumen als auch bei den Betriebskosten deutlich geringer ist.
„Die Entscheidung, welche Kompressortechnik für die Erzeugung der gewünschten Druckluftqualität eingesetzt wird, kann daher nicht ohne die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Erfahrungswerten getroffen werden so Dipl.-Ing. Harald Härter, Managing Direktor der Sales Division Deutschland, Österreich, Schweiz. „Dabei spielen Hightech-Kompressoren der jüngsten Generation zur Erzeugung ölfreier Druckluft wie Quantima? oder PureAir? ebenso eine Rolle wie die weiterentwickelte traditionelle Kolbenkompressortechnik“.
Auf besonderes Interesse der Chemie- und Pharmaindustrie wird die neue drehzahlgeregelte Quantima? Q-70L stoßen, die im Niederdruckbereich von 3 bis 5 bar(g) arbeitet und aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit z.B. beim pneumatischen Transport und dem Handling fluidisierter Produkte bevorzugt eingesetzt wird.
Der Name „Quantima“ steht für ein Kompressorprinzip (Bild) das nicht nur ölfrei arbeitet, sondern auch frei ist von sonstigen Fluiden und Schmiermitteln. Ein drehzahlgeregelter High-Speed-Elektromotor treibt eine Rotorwelle an, die an beiden Seiten mit jeweils einem Impeller verbunden ist. Das einzige bewegliche Bauteil, die direkt angetriebene Rotorwelle, wird von adaptiven Magnetlagern völlig berührungslos geführt – ohne Getriebe, ohne Wälzlager, ohne Reibung, ohne Öl und ohne Verschleiß. Dabei werden variable Drehzahlen von bis zu 60.000 min-1 erreicht.
Harald Härter: „Die besonderen Vorteile der Quantima – abgesehen von dem niedrigerem Energieverbrauch – sind die einfache Installation, der geringe Platzbedarf und Schallpegel, dieser liegt bei nur 69 dBA.“.
„Die Achema ist eine hervorragende Plattform, um mit Anwendern über neue und traditionelle ölfreie Kompressortechnologien zu diskutieren“, meint Harald Härter. Dabei wird sich zeigen: „Letztendlich ist nicht das Kompressorprinzip, sondern die Effizienz und die Betriebssicherheit der ölfrei arbeitenden Verdichterstationen entscheidend – und die werden maßgeblich vom Einsatzprofil bestimmt.“
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