Die 43-jährige hilft Menschen, sich im Leben wieder zurecht zu finden. Ihr Motto: „Walk to yourself“
Muss eine Schamanin hexen können? Claudia Barg lacht. „Leider herrscht bei vielen Leuten noch immer die Ansicht, dass sich jemand, der sich als Schamane oder Schamanin bezeichnet, wie eine Hexe gebärdet oder in Wallekleidern mit ungekämmten Haaren herumläuft, aber das ist Blödsinn“, erklärt die 43-jährige. Sie ist keine typische Schamanin, wie man sie sich vorstellt. Claudia Barg unterstützt Menschen, die sich in scheinbar ausweglosen Lebenssituationen befinden oder neue Selbstbestätigung benötigen. Sie hat bei dem bekannten Autor und Schamanen Martin Brune in Köln sogar(bitte streichen) mit Diplom als Energieseherin abgeschlossen. Unter der Internetadresse www.claudia-barg.de bietet sie jetzt ihre Dienste an.
Sie selbst durchlebte schlimme Lebensphasen, litt an schweren Depressionen. „Ich weiß, wie das Leben sein kann und alles ausweglos erscheint“, sagt sie. Als ihr auch die Schulmedizin nicht mehr helfen konnte, entschloss sich Claudia Barg , einen alternativen Weg einzuschlagen. Als Reiki-Meisterin und Schamanin hilft sie jetzt Menschen, die sich aus Lebenskrisen befreien wollen, neue Energie tanken wollen und an ihren Gefühlen arbeiten wollen. Ihr Gespür, Menschen zu helfen, Ballast loszuwerden, hat schon vielen geholfen. Claudia Barg arbeitet auch nach der Methode von Byron Katie „The Work“ und R.T. Betz.
Von Beruf ist Claudia Barg eine erfolgreiche Pharmavertreterin, lebt also auf dem Boden der Realität. Sie will dort helfen, wo selbst die Schulmedizin keinen Weg mehr weiß. Die schamanischen Rituale sind für sie kein krasser Gegensatz zur Schulmedizin, sondern eine Art und Weise, zwischen diesen beiden Handlungsebenen den besten Weg für ihre Klienten herauszufinden. Wer sich von ihr behandeln lässt, sollte sich, wenn er ernsthaft erkrankt ist, vorher schulmedizinisch untersuchen lassen, auch das ist für sie wichtig und zeigt, dass sie keine Konkurrenz zu Ärzten sein will.
Sie beschreibt sich selbst als hochsensibel, für sie ein wichtiger Part, um anderen Menschen helfen zu können. Aus eigener Erfahrung weiß sie: „Wer Vergangenes loslassen kann, hilft sich selbst.“ Und aus eigener Erfahrung erkannte die sympathische Pharmareferentin, dass Unbewusstheit Leiden schafft und Bewusstheit helfen kann.
„Als ich die Natur zu beobachten begann, habe ich begriffen, dass alles im Leben seine Ordnung hat. Von da an habe ich mich selbst erkennen können“, erklärt sie. Sie beweist, dass eine Schamanin nicht abgehoben und entwurzelt von der Realität sein muss und hält nichts von vorgeplanten Pfaden. Sie lässt sich von der Natur und durch die Natur leiten. Nicht von ungefähr lautet ihr Motto „walk to yourself“, also finde zu Dir selbst.
Auf geführten Wanderungen zeigt sie, wie den Teilnehmern der zurückgelegte Weg ( die Vergangenheit) immer unwichtiger wird, wie Sie immer weniger über ihr Ziel ( die Zukunft) nachdenken und wie sie bewusst mehr und mehr mit jedem Schritt zu sich selbst finden. Diese geführten Wanderungen zur Selbstfindung werden sowohl als Tages-, als auch als Mehrtageswanderungen angeboten. Claudia Barg: „Das Erleben des Weges ist das Ziel dabei.“ Die Wandertermine können auf der Website www.claudia-barg.de eingesehen werden.
In den Sitzungen, die sie anbietet, erfahren ihre Klienten, wie Sie sich hingeben können an das, was ist, wie Sie Entscheidungskraft erlangen, wieder handlungsfähig werden und Selbstbestimmung erleben. Claudia Barg: „So spüren diese Menschen wieder Lebensfreude, Freiheit und ihren inneren Frieden, ohne irgendeinen Hokus-Pokus.“ Vor jeder Einzelsitzung gibt es ein Vorgespräch. „Das ist ganz wichtig, damit ich weiß, welche verdrängten Gefühle vorhanden sind und wie ich meine Gefühlsarbeit beginnen muss“, erklärt sie. Jeder Sitzung bzw. Behandlung folgt ein Nachgespräch, „um zu begreifen, was sich beim Klienten aufgelöst hat.“
Für Claudia Barg steht fest: „Der Körper gibt einem immer Auskunft wie er sich gerade mit einer gegenwärtigen Situation fühlt, nur leider haben wir verlernt auf die Körpersignale zu hören.“ Leider sei es so, dass viele Menschen nichts mehr mit ihren Gefühlen anzufangen wissen, sie hätten es verlernt, ihre Gefühle zu deuten, sagt Claudia Barg. Doch gerade das sei wichtig, um diesen Weg zu sich selbst zu finden.
Eine weitere Möglichkeit, verborgene Wunde aufzuspüren, sind ihre Heilreisen. In diesen geführten Meditationen bestimmt jeder selbst, wie tief er in sein Innerstes „reisen“ möchte, um Antworten zu finden. Eine solche geführte Meditation dauert zwei Stunden (bei maximal zehn Teilnehmern).
Einen besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit legt Claudia Barg auf die Zusammenarbeit von ärztlichen Patienten und deren Angehörigen. Sie veranstaltet für beide Gruppen spezielle Seminare. Die Patienten haben in der Gruppenarbeit die Möglichkeit, den „Abstand“ zu verändern, um mit einer anderen Einstellung und Gefühl ihre Krankheit zu sehen. Das, so Claudia Barg, unterstütze die Therapie des Arztes und die Patienten könnten den Verlauf ihrer Krankheit positiv beeinflussen.
In den Angehörigenseminaren geht es darum, den engen Vertrauten der Patienten die Angst und die Unsicherheit vor dem Umgang mit der Krankheit zu nehmen und damit entspannter umzugehen.
Im Prinzip, so Claudia Barg, geht es bei allem nur um das eine: Sich selbst lieben zu lernen. Claudia Barg: „Das hat mit Egoismus nichts zu tun, sondern ist wichtig, um Lebensfreude, Selbstbestimmung und inneren Frieden zu erlangen.“ Weitere Informationen gibt es unter www.claudia-barg.de.