Christoph A.G. Klein: „Auf dem Rand“

EIne Erzählung über die Erwartungen an die Liebe und ihre objektiven Widersprüche

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„Wie ein geschlachtetes Schwein muss ich heute ausbluten! Nicht durch den Stoß eines Messers, nein, vielmehr durch die Kraft der Musik, der Gedanken und Gefühle! Erst wenn alles in mir geweint hat und keine einzige Träne mehr übrig ist, dann kann die verlorene Seele beginnen, sich wiederzufinden. Leere Hülle möchte sich füllen mit Liebe und Frühling.“

Der dreißigste Geburtstag – ein Tag, den der Ich-Erzähler für verdammt hielt. Diese Zahl, die nur eine Zahl ist und doch so viel bewirkte, das Ende der Zwanziger, das Ende einer Ära. Abschied von den Überbleibseln jugendlichen Leichtsinns. Der Weg zur Seriosität. Zum Ideal. Ein Neubeginn?

Doch die aktuelle Situation ist alles andere als ideal. Seine Freundin A ist seit einem halben Jahr in New York. Irgendwie muss er ihr erklären, dass er mit P einen Kurzurlaub plant. Für P schwärmt er seit zwei Jahren – die Liebe zu A scheint endlich. Kann P ihm geben, wonach er sich sehnt?
Eine idealisierte, phantastische Beziehung steht einer komplizierten, destruktiven gegenüber. Letztere ist Realität. Kurz vorm Scheitern. Die Hoffnungen des Protagonisten liegen auf dem Urlaub. Marokko. Er gesteht P seine Liebe – und versagt. Sie bleibt unerreichbar.

Der dreißigste Geburtstag, das Ende einer Ära und der endgültige Abschied von einem Lebensabschnitt, der nicht nur der Abschied von der langjährigen Freundin ist, sondern auch vom eigenen Ideal. Die Erkenntnis zerstört den Protagonisten. Traum und Wirklichkeit überlagern sich, reißen ihn in eine gefährliche Spirale aus Gedankenlosigkeit und Selbstzerstörung – Er greift zum äußersten Mittel. Der Schrei nach Aufmerksamkeit thematisiert gleichzeitig die Empfindsamkeit des Mannes.

„Mein Leben darf nicht von mir selbst bestimmt werden, ein anderer soll es für mich tun. Sterben will ich nicht – nur gerettet werden!“

Schließlich lernt er mit Hilfe von Freunden und Familie, sich auf sich selbst zu besinnen und den richtigen Umgang mit sich und den Enttäuschungen des Erwachsenwerdens zu finden.

Christoph A. G. Klein wurde 1981 geboren und lebt in Bonn. „Auf dem Rand“ ist seine erste belletristische Veröffentlichung. Mehr unter: www.christophagklein.de

Kleiner Verlag in Norddeutschland mit Schwerpunkt Städte- und Regiokrimis, ungewöhnliche Reisebücher und Ratgeber, Popliteratur.

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