Mindestens 19 Bergarbeiter sind am Mittwoch bei einer Gasexplosion in der Xiaojiawan-Mine in der chinesischen Provinz Sichuan ums Leben gekommen, weiter 28 werden noch vermisst. Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge konnten bislang mehr als 100 Menschen gerettet werden. In der Grube sollen sich zum Zeitpunkt der Explosion rund 150 Arbeiter befunden haben.
Noch immer versuchen Rettungskräfte die Vermissten zu bergen. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. Gegen den Leiter der Mine wurden die Ermittlungen aufgenommen, außerdem soll er sich vorläufig in Untersuchungshaft befinden. Das Minenunglück ist das größte, das sich dieses Jahr in China ereignet hat. Jährlich sterben mehrere hundert Menschen bei Unfällen in chinesischen Bergwerken.