Children for Tomorrow – neuer Stiftungssitz in Hamburg

Modulbau für einen guten Zweck

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Optimale Voraussetzungen für die Aufnahme und Betreuung traumatisierter Kinder aus Kriegs- und Krisenregionen zu schaffen, war das Ziel des Neubaus eines Stiftungssitzes für Children for Tomorrow in Hamburg.

Mit ihrer Stiftung Children for Tomorrow unterstützt Stefanie Graf traumatisierte Kinder aus Kriegs- und Krisenregionen. In nur vier Monaten nach Erteilung des Auftrags entstand dank einer intensiven und partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten auf dem Gelände des Universitätskrankenhauses Eppendorf (UKE) der neue Stiftungssitz. Alle individuellen Wünsche vonseiten der Stiftung, der Psychologen und Kunsttherapeuten wurden in die Planung integriert mit dem Ziel, optimale Voraussetzungen für die Aufnahme und Betreuung der Kinder zu schaffen.
Der Komplex umfasst eine Flüchtlingsambulanz, die Verwaltung sowie Bereiche für Therapie, Forschung und Weiterbildung. Vier großzügige Räume für Individualtherapie und über 60 m² Fläche für Familien- und Spieltherapie wurden in einer zeitgemäßen Architektur realisiert. Es ist geplant, dass pro Quartal circa hundert Kinder therapiert werden.

Zukunft mit Perspektive
Die Zusammenarbeit mit einer international agierenden Organisation wie Children for Tomorrow mit ihrer Stifterin Stefanie Graf ist auch für ALHO ein ganz besonderes Projekt. Das Unternehmen ist stolz, dass sein Fachwissen und unsere langjährige Erfahrung im Bau medizinischer und therapeutischer Einrichtungen für Children for Tomorrow die entscheidenden Kriterien bei der Auswahl des Gebäudeherstellers waren.

„Harte Schale, weicher Kern“
In nur 12 Wochen Bauzeit vor Ort entstand der neue Stiftungssitz auf der Grundlage eines Entwurfs der Architekten Leuschner und Gänsicke, Hamburg. Das gesamte Gebäude für Children for Tomorrow wurde in seiner architektonischen Gestalt bewusst reduziert und zurückhaltend ausgeführt. Vor diesem Hintergrund können die Kinder das Haus füllen und mit ihrer Persönlichkeit Lebendigkeit einbringen. Die Fassade besteht aus dunklen Metallpaneelen und hellen, naturbelassenen Aluminiumfenstern. Diese schlichte Fassade soll den Kindern Schutz vermitteln. Die großzügige Verglasung des Gebäudes an Ost- und Westseite sorgt für lichtdurchflutete Büros und Innenräume. Die Gebäudearchitektur mit der geradlinigen und zurückhaltenden Form- und Materialwahl verhält sich im ersten Eindruck dem Besucher gegenüber neutral und zeigt eine qualitativ anspruchsvolle Ausführung.
Die Innenraummaterialien wurden dem Nutzungszweck angepasst, der therapeutischen Arbeit mit Kindern. So wirken die gewählten Materialien – wie rotbrauner hochwertiger textiler Bodenbelag in den Therapieräumen und graubrauner PVC-Belag in Holzplankenoptik in den Fluren und im Empfangsbereich – freundlich, offen und warm.
Zusammen mit der Möblierung wird dadurch eine Form von Geborgenheit vermittelt, die die therapeutische Arbeit unterstützt. Die Ausstattung ab Werk umfasste Fenster, Außentüren und geflieste WC-Bereiche mit kompletten sanitären Einrichtungen.

Systembau als Idee. Damit wurden schon sehr früh die Weichen für den Unternehmenserfolg gestellt. 1967 begann ALHO mit der Industriellen Herstellung von mobilen Räumen. 1971 folgten die ersten Raummodule. Über die Jahre wurde die Idee des Modulbaus konsequent zum Konzept einer Raumfabrik weiter entwickelt. Heute gehört ALHO mit rund 500 qualifizierten Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz zu den Marktführern der Branche.

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