Die Diagnose Brustkrebs ist ein Schock. Egal in welchem Alter man sie erhält. Im Zuge der Chemotherapie dann noch die Haare zu verlieren ist ein sehr schwieriger Moment in einer ohnehin unsicheren und emotional sehr anspruchsvollen Zeit.
Hilfe für eine betroffene Freundin
Allein der Gedanke nach einer Chemo Haarausfall zu haben und eine Perücke zu tragen ist für viele Betroffene fürchterlich. Sylvia, Gründerin des niederländischen Unternehmens Toupim, kennt das von einer lieben Freundin, die nach der Chemobehandlung eine Alternative zu einer Perücke suchte. Um ihr zu helfen entwarf sie ein Eigen-Haarband, das die Freundin unter einer Mütze, einem Hut oder einem Schal tragen konnte. Nach diesem Prototypen gab es einige weitere Versuche bis schließlich die Version entstand, die auch heute noch von Toupim gefertigt wird. Sylvia meldete ihr Eigen-Haarband zum Patent an und produziert seit 2010 mit ihrem Team die Alternative zur Perücke.
Ein Eigen-Haarband mit vielen Vorteilen
Für manche Frauen ist das Tragen einer Perücke während und nach der Chemotherapie die erste Wahl. Anderen ist es jedoch unangenehm, sie berichten über ein Kribbeln auf der Kopfhaut oder der Angst, die Perücke könnte verrutschen. Laut Toupim lässt sich das Eigen-Haarband einfach aufsetzen und verrutscht nicht. Gerade Kinder würden vom Komfort des Haarbandes profitieren, da sie in der Regel vom Umgang mit einer Perücke überfordert sind. Dementsprechend würde das Eigen-Haarband mittlerweile von den meisten Kinder-Onkologien in den Niederlanden empfohlen, berichtet das Unternehmen.
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