Der Chefredakteur der vor dem Ende stehenden „Financial Times Deutschland“ hat das Internet für das Aus verantwortlich gemacht. „Wir haben die schöpferische Zerstörungskraft des Internets zwar seit unserer Gründung so intensiv beschrieben wie kein anderer in Deutschland. Es ist uns allerdings nicht gelungen, darauf aufbauend ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das unseren Anspruch an Journalismus zu finanzieren vermag“, schrieb Steffen Klusmann am Freitag auf der Internetseite der Zeitung.
Vor diesem Problem stünden auch alle anderen deutschen Tageszeitungen. Die FTD habe jedoch aufgrund ihrer späten Geburt „nicht genug Speck ansetzen können, um diese Transformationsphase durchzustehen“. Neben der Print-Ausgabe soll auch die Webseite am 7. Dezember eingestellt werden.