Ob Adventskranz oder Weihnachtsbaum, jede brennende Kerze ist eine kleine Feuerstelle und damit eine latente Brandgefahr.
Kassel. – Alle Jahre wieder kommt es in der Advents- und Weihnachtszeit vermehrt zu Wohnungsbränden. Zwar ist eigentlich jedem klar, dass Kerzen nicht nur ein besonders stimmungsvolles Licht verbreiten, sondern auch gefährlich sind. Doch die meisten verlassen sich darauf, dass schon nichts passieren wird und ansonsten die Hausratversicherung einspringt. Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) weist jedoch darauf hin, dass die Versicherungen strenge Maßstäbe anlegen. Schon wer brennende Kerzen eine Viertelstunde unbeobachtet lässt, handelt grob fahrlässig – und kann so seinen Versicherungsschutz einschränken.
Viele Wohnungsbesitzer sind zudem der Auffassung, dass sich ein brennender Weihnachtsbaum einfach mit einem Topf Wasser löschen lässt. Ein gefährlicher Irrtum: Adventskränze und Weihnachtsbäume trocknen in beheizten Räumen extrem schnell aus, so dass die Brandgefahr mit jedem Tag steigt. Grundsätzlich sollte daher jegliches Tannengrün bereits nach den Festtagen entsorgt werden. Für den Notfall sollte außerdem unbedingt ein betriebsbereiter Feuerlöscher in greifbarer Nähe sein.
Vorbeugender Brandschutz: Kleine Investition mit großen Nutzen
Unabhängig davon, so eine weitere Empfehlung des bvbf, gehören in jede Wohnung Rauchwarnmelder, die bereits in einigen Bundesländern bei Neu- und Bestandsbauten gesetzlich vorgeschrieben sind. Rauchwarnmelder sind empfindliche Geräte, die auch kleinste Rauchpartikel registrieren und sofort Alarm auslösen, sobald sich Rauch – auch bei einem Schwelbrand – entwickelt. Durch den rechtzeitigen Alarm gewinnt man kostbare Zeit um mit dem richtigen Feuerlöscher gezielt und wirkungsvoll in die Entstehungsphase des Brandes eingreifen zu können und zur Not die Feuerwehr zu rufen.
Mit dieser sinnvollen Investition in den Brandschutz macht man sich selbst und den Angehörigen das schönste Geschenk – und hat das ganze Jahr etwas davon. Denn romantisches Kerzenlicht schätzt man nicht nur zur Weihnachtszeit. Zudem drohen heute in jedem Haushalt weitere Gefahren: Elektrokabel und Elektrogeräte im „Stand-By“-Modus ebenso wie leicht entzündliche Reinigungs- und Lösungsmittel können Schwelbrände auslösen.
Mit welchen und wie vielen Feuerlöschern und Rauchwarnmeldern die eigenen vier Wände optimal geschützt sind, erfährt man bei der umfassenden Beratung durch einen qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb. Adressen sind beim Bundesverband Brandschutz Fachbetriebe e.V., Friedrichsstraße 18, 34117 Kassel, oder – sortiert nach Postleitzahlen – im Internet unter www.bvbf.de erhältlich.
Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. Ist der Fachverband von Brandschutz-Fachbetrieben, -Fachhändlern und -Dienstleistern in Deutschland. Unsere Mitgliedsunternehmen bieten das gesamte Spektrum der technischen Dienstleistungen im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz auf hohem Niveau. Eine wesentliche Aufgabe des bvbf ist die Förderung des Brandschutz-Gedankens in der Öffentlichkeit. Denn vorbeugender Brandschutz schützt das Leben und die Gesundheit von Menschen sowie den Bestand der Umwelt.
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