Burnout-Turbo „Feiertage“?

Stehen Feiertage vor der Tür, könnte man es sich daheim gemütlich machen, die Beine hochlegen oder mit der Familie etwas unternehmen. Doch bis es soweit ist, gibt es meist eine Menge zu tun: für mehrere Tage Nahrungsvorräte einkaufen, Geschenke besorgen und hübsch verpacken, Backen, Kochen, Braten, Putzen, Dekorieren und ganz nebenbei mit dem Kindern basteln und malen. Zumindest die heiligste aller Nächte ist längst zum Fest der Superlative geworden, bei der die Nerven oft genug blank liegen.

Burnout zu Feiertagen: Wen trifft es am ehesten?
Der Begriff „Burnout“ kommt aus dem Englischen und beschreibt mit dem „Ausbrennen“ den Zustand einer geistigen, seelischen und körperlichen Überforderung. Obwohl das Ausgebranntsein zur Volkskrankheit erklärt wurde, warnen Wissenschaftler vor voreiligen Selbstdiagnosen.
Erschöpfungszustände nach beruflichen Anstrengungen seien durchaus normal, auch führten hohe Arbeitsanforderungen und Termindruck nicht automatisch zu organischen Erkrankungen. Ein Burnout [www.ohne-stress-gesund.de/burnout-risikotest/] entwickle sich vielmehr etappenweise über einen längeren Zeitraum. Dafür besonders anfällig seien Personen, die ihr Selbstwertgefühl hauptsächlich aus ihrer Arbeitsleistung ziehen.
Betrachtet man mögliche Ursachen für eine Überforderung, so wird deutlich, dass man das Weihnachtsfest nicht getrennt vom Rest des Jahres sehen kann. Kleine und größere Burnout-Fallen lassen sich über das ganze Jahr finden. Gefährdete Menschen sollten lernen, rechtzeitig „die Bremse zu ziehen“, damit das Weihnachtsfest oder auch andere Feiertage nicht zum Nervenkrieg werden. Dafür gibt es einige Techniken, die man in Büchern finden, aber sich auch im Rahmen einer persönlichen Beratung (www.ohne-stress-gesund.de) erklären lassen kann.

Allerdings besteht gerade nach Feiertagen, wenn der ganze Trubel vorbei ist, bei einer nicht unbedeutenden Anzahl von Menschen eine deutliche Tendenz in eine depressive Stimmung zu verfallen.
Das kann auch daran liegen, dass im Winter, bei sehr verregneten Sommern, sogar im Sommer, die Stimmung mit kurzen Tagen und langen Nächten, sowie durch trübes Wetter bedingt, reduzierter Sonnenlichteinstrahlung sich ein Winterblues oder eine Winterdepression [www.ohne-stress-gesund.de/symptome/winterblues] eingestellt hat.
Aber auch das Ausbleiben der Ausschüttung der Stresshormone, das gerade im Vorfeld bei vielen Menschen bedingt durch den „Feiertagsstress“ besonders hoch war, kann nun plötzlich ausbleiben. Dadurch kann eine Art „Kater“ entstehen, denn auch eine für längere Zeit erhöhte Dosis aus unserer körpereigenen „Chemiefabrik“, bedingt durch einen hohen Stresspegel, kann uns süchtig machen. Bleibt die inzwischen gewohnte Dosis aus, so können wir Entzugserscheinungen empfinden.

Gegen einen Winter-Blues oder eine Winterdepression hat sich die Lichttherapie als ein vielfach erfolgreiches Mittel bewährt (www.my-lichttherapie.de).

Gegen die beschriebene Art eines „Katers“, aber auch gegen Winter-Blues und Winterdepression helfen aber auch gesunde Ernährung und viel körperliche Bewegung im Freien.
Auch, wenn gutes Essen zu Weihnachten und „zwischen den Jahren“ besonders hoch im Kurs steht. Wichtig ist, sich mehr als vielleicht sonst, zu bewegen.
So kann dann nicht nur, sondern auch das Weihnachtsfest, zu einem schönen Erlebnis für die ganze Familie und zum Kraftquell für das neue Jahr werden.

Johannes M. Krüger arbeitet in München als Heilpraktiker für Psychotherapie.
Sein Ansatz ist, dem Ratsuchenden mit einer für ihn persönlich passenden Methode „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben und ihn zu unterstützen, damit der Prozess der „Problembewältigung“ nicht von außen kommt, sondern durch und mit eigener Kraft durchlaufen werden kann. Er ist Schöpfer der integrativen Lichttherapie, einer Behandlungsmethode bei Winterdepression.

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Burnout- und Individualberatung
Johannes Krüger
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