Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die Zahl der in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten im Laufe des Jahres 2013 signifikant zu verringern. Die beiden verantwortlichen Minister Thomas de Maizière (CDU) und Guido Westerwelle (FDP) vereinbarten, im neuen Mandat für die Bundeswehr das deutsche Kontingent vor dem Abzug der Isaf-Truppen bis Ende 2014 auf deutlich unter 4.000 Mann absinken zu lassen. Zudem verständigten sich de Maizière und Westerwelle auch darauf, das Mandat für einen längeren Zeitraum als zwölf Monate anzulegen, damit es über die für Anfang 2014 geplanten Präsidentschaftswahlen in Afghanistan hinausreicht, wie das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet.