Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Krebsbekämpfung beschlossen. Wie Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) erklärte, soll mit dem Gesetz ein bundesweites Krebsregister nach einheitlichen Standards erstellt werden. In der Auflistung sollen dann Daten aufgeführt werden, die Auskunft über den Verlauf einer Erkrankung geben.
Mit dem „Nationalen Krebsplan“ will die Bundesregierung die Qualität der Versorgung verbessern und die Vergleichbarkeit unter den Kliniken erhöhen. Weiterhin sieht das Gesetz Änderungen im Thema Prävention vor. Die Krankenkassen sollen ihre Versicherungsnehmer ab 2016 regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu Darm- und Gebärmutterhalskrebs einladen. In Deutschland ist eine Krebserkrankung die zweithäufigste Todesursache.