Bundeskriminalamt durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen Anonymous-Mitgliedern

Das Bundeskriminalamt hat am Dienstag und Mittwoch bundesweit Wohnungen von Mitgliedern und Mitläufern des Hackerkollektivs Anonymous durchsuchen lassen. Sprecher der Gema sowie der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt bestätigten gegenüber „Welt Online“ die Ermittlungen. Betroffen waren insgesamt 106 Beschuldigte, gegen die wegen Teilnahme an einer DDOS-Attacke auf die Server der deutschen Musikrechteverwertung Gema im Dezember ermittelt wird.

„Die Gema steht häufiger im Fadenkreuz von Hackerangriffen, das sind wir schon gewohnt. Doch im Dezember gab es einige Angriffe, die zu massiven Einschränkungen für Kunden und Mitarbeiter der Gema geführt haben“, sagte ein Gema-Sprecher. Die Gema hatte daraufhin die IP-Adressen der Angreifer gesammelt und den Ermittlungebehörden übergeben.