Bühne frei für weiße Ware – Interview mit IFA-Messedirektor Jens Heithecker

Längst ist die Messe „IFA – Consumer Electronics Unlimited“ über ihren seit den 1970er Jahren gebräuchlichen Namen „Internationale Funkausstellung“ hinausgewachsen. Unter ihrem Dach hat neben der Unterhaltungselektronik auch das Marktsegment Elektrohausgeräte seinen festen Platz. Warum es richtig war, die sogenannte weiße Ware vor vier Jahren als zweites Messestandbein aufzubauen, erläutert IFA-Messedirektor Jens Heithecker im Interview mit International Trade News. Die weiße Ware nimmt auf der diesjährigen IFA vom 31. August bis 5. September 2012 – wie im vergangenen Jahr – bereits rund ein Drittel der gesamten Ausstellungsfläche ein.

ITN: „Herr Heithecker, im Jahr 2008 wurden auf der IFA in Berlin neben der Unterhaltungselektronik erstmals Elektrohausgeräte gezeigt. Wenn Sie jetzt, nach fast fünf Jahren, eine Zwischenbilanz ziehen: Hat es sich gelohnt, das Produktspektrum um die sogenannte „weiße Ware“ zu erweitern? Lässt sich dabei – in Zahlen ausgedrückt – von einer Erfolgsgeschichte sprechen?“

Jens Heithecker: „In Zahlen haben wir den absoluten Erfolg bereits mit jeder Wachstums-IFA seit 2008 belegen können. Aber insbesondere hat es sich für alle Seiten gelohnt: Die Weiße Ware hat eine neue Bühne für Öffentlichkeit und Handel gefunden, die es global kein zweites Mal gibt. Elektrohausgeräte-Aussteller und die bisherigen IFA-Aussteller ergänzen sich perfekt – jeder hat ein Mehr über die simple 1+1-Addition hinaus erhalten. Für die IFA bedeutet die erfolgreiche Integration der Elektrohausgeräte eine deutliche Steigerung der Substanz, insbesondere in Richtung Handel, Medien und Internationalität.“

ITN: „Können Sie auf eine kurze Formel bringen, inwiefern sich die IFA 2012 thematisch und inhaltlich von den vorangegangenen Messen unterscheidet?“

Jens Heithecker: „Die Megathemen sind weitgehend konstant: Die IFA 2012 unterscheidet sich sowohl inhaltlich als auch thematisch durch die immerwährenden Produktinnovationen. Jedes Jahr gibt es unzählige Produktpremieren und Innovationen zu erleben. Die IFA zeigt auch in diesem Jahr erneut auf, dass die digitale Revolution allgegenwärtig ist und für jeden Lebensbereich tiefgreifenden Wandel bedeutet. Für die Vielfalt an digitalen Inhalten und der allerorts möglichen Kommunikation verknüpft die IFA Hersteller, Handel und Publikum in einzigartiger Weise.“

ITN: „Stichwort Marktentwicklung: Haben Sie Zahlen und Fakten über die wirtschaftliche Situation der Consumer Electronics- und die Elektro-Hausgeräte-Industrie?“

Jens Heithecker: „Der Markt ist nicht einfach, die Renditen sind unter immensem Druck. Jedoch stimmt optimistisch, dass die Konsumenten selbst in Krisensituationen ungebrochen die Produkte der Consumer Electronics und Elektrohausgeräte nachfragen – übrigens im Gegensatz zur Tourismus- oder Gastronomiebranche, die recht schnell die Auswirkungen von Krisen zu spüren bekommen. Die Prognose zeigt für 2012 ein globales Wachstum um drei bis fünf Prozent für den Markt der Consumer Electronics und Elektrohausgeräte.“

Das ganze Interview mit IFA-Messedirektor Jens Heithecker lesen Sie auf International Trade News:
http://www.internationaltradenews.com/de/articles/10368/Buehne-frei-fuer-wei-e-Ware.html

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