Bürohochhaus Sign im Düsseldorfer Medienhafen

Entwässerungsrinnen geben Gebäude eine Rahmung

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Die Rinnen des Typs Stabile der Firma Richard Brink greifen die ovale Form des Hafen Offices auf.

Mit 19 Etagen und einer Höhe von 76 Metern ist das Sign (englisch für Zeichen), geplant von dem Architekturbüro Murphy/Jahn, eins der höchsten Bürogebäude im ehemaligen Handelshafen in Düsseldorf. Besonders markant ist die Ganzglasfassade mit rund 1.500 raumhohen, schuppenartig angeordneten Glaselementen. Der schräg stehende Aufbau der immensen Fassadenfläche setzte eine zuverlässige Entwässerungslösung voraus, um die großen Mengen an anfallendem Regenwasser gezielt abzuleiten. Rund um das Gebäude kamen maßgefertigte Entwässerungsrinnen mit Edelstahlrosten der Richard Brink GmbH & Co. KG zum Einsatz. Sie bilden eine edle Rahmung für das hochwertige Gebäude und schützen es langfristig vor Niederschlagsfolgen.

Das Sign bildet den vorläufigen südlichen Abschluss der Bebauung des östlichen Hafenbeckens. Mit seiner leichten und stromlinienförmigen Kontur setzt das Hochhaus einen Kontrapunkt zur restlichen Bebauung des Medienhafens. Insgesamt bieten rund 14.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche Platz für 600 Mitarbeiter.

Für die Ausführung der Außenanlagen war die Firma Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. KG aus Wuppertal zuständig. Sie war auch für die zielgerichtete Entwässerung verantwortlich und hat einen Entwässerungsplan erstellt. Dafür wurden überdurchschnittlich breite Rinnen in Sonderanfertigung benötigt. Diese sollten trotz ihrer breiten Roste nicht wuchtig wirken, um dem Gebäude einen eleganten Rahmen zu verleihen. Ein Partner mit Erfahrung in der Maßanfertigung von Entwässerungssystemen mit ästhetischem Design war schnell gefunden – die Richard Brink GmbH & Co. KG aus Ostwestfalen.

Die verbauten Rinnen des Typs Stabile sind 50 Zentimeter breit und mit einem Maschenrost aus Edelstahl abgedeckt. Insgesamt wurden etwa 100 Meter Rinnen verlegt. Durch ihre Gehrungen schmiegen sie sich nahtlos an die Fassade an und führen das Fassadenraster durch die Fugen der Rostsegmente konsequent fort. Die Entwässerungsrinnen grenzen direkt an die großflächigen Betonplatten der umlaufenden Gehwege und Terrassen an und ziehen laut Martin Belz einen sauberen Strich um das Gebäude.

Neben der anfallenden Menge an Fassadenwasser, musste auch das Oberflächenwasser auf den Terrassen gezielt abgeleitet werden. Hier hat sich der Landschaftsgärtner für eine dezente Lösung entschieden: Schlitzrinnen des Typs Lamina leiten das Wasser zuverlässig ab. Besondere Bedeutung kommt dieser Lösung zu, da sich unter dem Gebäude eine Tiefgarage befindet, die dadurch vor Wassereinwirkungen geschützt wird. Eine weitere Schlitzrinne wurde an der Drehtrommeltür am Eingang des Sign eingebaut und verhindert das Eindringen von Wasser in den Eingangsbereich.

Die circa 2500 Quadratmeter große Außenanlage wurde sachlich gestaltet und nimmt sich in ihrer Form gegenüber dem Gebäude zurück. Edelstahlelemente an den Geländern der Sichtbeton-Treppen korrespondieren mit den Rinnen und Rosten aus Edelstahl der Firma Richard Brink. Mit dem Gesamteindruck des Außengeländes sind Bauherr und Landschaftsgärtner sehr zufrieden.

Die Produktpalette des 1976 gegründeten Familienunternehmens reicht von Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen und Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Weitere Informationen unter www.richard-brink.de.

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