Der neue Thriller „Vienna Sports“ von Karina Pfolz handelt von den Niederungen und Höhenflügen des Sports, von Lügnern, Menschenhändlern und miserablen Charakteren, aber auch von Teamgeist und Zusammenhalt unter Sportbegeisterten. Spannung ist garantiert.
Buchbeschreibung:
Oberflächlich, machtgeil und gierig ist die Menschheit geworden. Jeder ist sich selbst der Nächste und so ist es nicht verwunderlich, dass Menschenhandel und Organbeschaffung auch in Wien zu einem lukrativen Geschäft werden sollen. Zumindest, wenn es nach dem narzisstischen Mario Salvatoriani geht. In einer Villa im Nobelbezirk Döbling richtet er sich eine Filiale für seine zwielichtigen Geschäfte ein.
Doch es gibt noch Menschen, für die Freundschaft und Teamgeist oberste Priorität haben. In einem Fitness-Studio in Wien-Liesing trifft sich regelmäßig eine Gruppe Sportbegeisterter. Als Mira, eine von ihnen, spurlos verschwindet, halten die Studiomitglieder selbstlos zusammen und eine ideenreiche Suche nach der jungen Frau beginnt.
Ein Thriller, der die menschliche Psyche offenbart und trotz des ernsten Themas manch irrwitziges Verhalten auf humorvolle und skurrile Art erzählt.
Dass in dem neuen Thriller von Karina Pfolz auch die Schwächen des menschlichen Verhaltens ihrer Charaktere auf witzig, ironische Weise geschildert werden, versteht sich, denn auch furchtlose Verbrecher sind nicht ganz so taff, wie sie glauben.
Zum Buch geht es hier:
https://www.karinaverlag.at/p/viennasports-von-karina-pfolz/
Produktinformation:
Taschenbuch: 240 Seiten
ISBN-10: 3969664667
ISBN-13: 978-3969664667
Prolog:
Der Mensch ist ein Rudeltier. Trotzdem neigt er dazu, sich in einer Gruppe als Einzelperson zu sehen. Egoismus und Selbstbewunderung nehmen überhand. Gemeinsame Ziele gaukelt man sich selbst vor, denn in Wahrheit ist dem Einzelnen das Wohlergehen seiner Mitmenschen egal; Hauptsache, das eigene Ego wird befriedigt. Die technischen Möglichkeiten haben sich im letzten Jahrhundert viel zu rasant entwickelt. Der Mensch selbst – zumindest die breite Masse – fand nicht genügend Zeit, um sich alle Informationen zum neuesten Stand der Technik anzueignen. Ein Großteil der Menschheit ist gezwungen, das Notwendige zum Bedienen der Hilfsmittel des modernen Lebens autodidaktisch zu erforschen. Das Ergebnis ist eine Gesellschaft von Elektronikabhängigen. Der eigentliche Grundgedanke hinter Erfindungen wie Smartphone, Computer und der Idee des Internets als Kommunikationsbasis für weltweite Zusammenarbeit ist weit verfehlt worden. Ziel war nicht die Isolierung der Menschen in eine digitale Scheinwelt, sondern eine Erweiterung des menschlichen Horizonts auf globaler Ebene. Gerade im städtischen Bereich ist dieses Versinken in eine Scheinwelt besonders weit verbreitet. Selten kennt man die Personen, die nebenan wohnen, den Namen der Verkäuferin im Supermarkt, wo man täglich einkauft, das Gesicht des Briefzustellers. Statt ein Gespräch zu führen, schreibt man auf digitalen Plattformen eine Textnachricht. Dies sogar oft, wenn man sich im selben Raum aufhält. Die Menschheit steht am Scheideweg. Entweder „Back to the roots“ – gemeinsam und menschennah – oder in kurzer Zeit von Maschinen und Technik überrollt. Eine neue Spezies, die Gefühle, Herzenswärme und Liebe als unnötig ansehen wird und somit das Menschliche vernichtet. Doch trotz dieser traurigen Entwicklung mit vorhersehbarem Ende gibt es wieder Orte des Gemeinsamen. Plätze, wo viele Menschen zusammentreffen, um ein Ziel zu verfolgen. Gesundheit und kurze Erholungsphasen nach selbst auferlegtem Stress gewinnen an Wichtigkeit. Die Zeit, um Entspannung in der Natur zu finden, hat kaum noch jemand. So entstehen immer mehr Fitnessstudios, die interessanterweise trotz moderner Technik auf persönlichen Kontakt und menschliche Betreuung Wert legen. Hier trifft man einander, hier kennt man einander. Zwar oft nicht dem Namen nach, aber bekannte Gesichter begrüßt man lächelnd und lobt der anderen sportlichen Erfolg. Wie weit kann sich der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft gegenüber einem Mitglied solch einer Sportgemeinschaft entwickeln? Ist die Menschheit noch fähig, zurückzugehen und zu lernen, die Technik zu nutzen und dabei gefühlvoll zu bleiben, bevor die Maschinen die Herrschaft ergreifen und der Mensch ein Sklave wird?
© Karina Pfolz
Über die Autorin:
Karina Pfolz, Autorin und Malerin, lebt in Wien und ist bereits mehrfache Preisträgerin in Literatur und Illustration. Bekanntheit erreichte sie durch ihren Debut-Thriller “Manchmal erdrückt es mich, das Leben” und mit “Tief”.
Firmeninformation:
Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
Ihr Buch „Willkommen zu Hause, Amy“ wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis „Lesefuchs“ vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
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