Herten, 2. November 2011 – Der vor einigen Monaten beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie und der damit verbundene Ausbau der erneuerbaren Energien werfen Fragen nach neuen Möglichkeiten einer Stromspeicherung auf, die auch Spitzenlasten auffangen kann. Welche Rolle dabei Wasserstoff- und Brennstoffzellen insbesondere für die dezentrale Stromversorgung spielen, erläutern Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft bei einem InnovationsDialog am Donnerstag, 10. November. Beginn ist um 16.00 Uhr im Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum „H2Herten“ am Doncaster-Platz in Herten.
Die Präsentationen und Diskussionen beleuchten, welche Möglichkeiten einer neuen Stromgewinnung und Stromspeicherung es abseits bisheriger Großkraftwerke bereits gibt, welche Pläne noch in der Entwicklungsphase sind und welche Potenziale die nordrhein-westfälischen Hochschulen bei der Erforschung weiterer Lösungen erbringen können.
Eingeladen zu dem InnovationsDialog sind Vertreter von Hochschulen und Unternehmen, aber auch alle, die sich für Entwicklungen in der Brennstoffzellen-Technologie oder für Kooperationen von Hochschulen und Unternehmen interessieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus Platzgründen wird um eine Anmeldung gebeten unter Telefon (0700) 466 667 91 (Ortstarif), per E-Mail an innovationsallianz@inno-nrw.de oder im Internet unter http://www.innovationsallianz.nrw.de.
Die InnovationsDialoge sind eine Veranstaltungsreihe der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen in Kooperation unter anderem mit den Industrie- und Handelskammern, dem Westdeutschen Handwerkskammertag, dem Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften in NRW sowie der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen. Der Termin in Herten wird veranstaltet von der Fachhochschule Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum „H2Herten“ und der Wirtschaftsförderung Herten.
Die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen wurde 2007 gegründet. In ihr arbeiten derzeit insgesamt 29 Hochschulen und vier Hochschul-Transfergesellschaften zusammen, sie ist damit das größte derartige Bündnis bundesweit. Ziel ist es, die Forschungskapazitäten der Hochschulen effektiver zu nutzen und in Kooperationen innerhalb der Wissenschaft sowie mit Unternehmen, kommunalen Einrichtungen und Verbänden die Entwicklung neuer bzw. die Optimierung bestehender Technologien, Produkte und Anwendungen zu fördern. Viele erfolgreiche Kooperationen haben bereits zu nachhaltigen Ergebnissen und Nutzen in Wirtschaft und Gesellschaft beigetragen. Die InnovationsAllianz wird vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW gefördert. Eine Reihe von Unternehmen unterstützt die InnovationsAllianz darüber hinaus als Mitglieder im „InnovationsClub NRW“.
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