Nach den Berichten über den Tot eines weiteren Frühchens im Bremer Klinikum Mitte steht nun fest, dass es sich hierbei um ein eineinhalbjähriges Mädchen handele, das an einer Bakterien-Infektion gestorben sei. Wie die Klinik am Freitag mitteilte, sei das Mädchen am Montag mit einer Meningokokken-Infektion in die Klinik eingeliefert worden. Ihr Zustand verschlechterte sich allerdings zunehmend worauf sie auf eine Intensivstation verlegt worden war und dort am Dienstagvormittag verstarb.
Nun hat die Staatsanwaltschaft einen routinemäßige Obduktion angeordnet. Somit steht der Fall nicht im Zusammenhang mit den Todesfällen mehrerer Frühchen aus dem vergangenen Jahr. Zunächst hatte es geheißen, dass es sich bei dem toten Baby um ein Frühchen handele. Wie ein Polizeisprecher erklärte, habe es sich offenbar um ein Missverständnis gehandelt. Das Mädchen war als Frühchen in der Klinik zur Welt gekommen.