R+V-Infocenter: Zitrusöle machen die Haut überempfindlich für UVA-Strahlen – bei Massageölen auf Inhaltsstoffe achten
Wiesbaden, 17. Juli 2012. Sonnig, trocken und sehr heiß: In vielen Mittelmeerländern herrschen zur Zeit regelrecht tropische Temperaturen. Da kommt vielen Urlaubern eine erfrischende Massage mit Zitrusölen gerade recht. Doch Vorsicht: Wer sich danach in die Sonne legt, riskiert schwere Verbrennungen. „Die ätherischen Öle machen die Haut überempfindlich für UVA-Strahlen. Deshalb sollte ein Sonnenbad nach der Massage unbedingt tabu sein“, warnt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung.
Besonders gefährlich sind Massageprodukte, die Bergamotte- oder Limettenöl enthalten. Aber auch Zitronen-, Orangen- und Grapefruitöl sowie das Öl der Angelikawurzel können die Haut in Verbindung mit Sonnenlicht schädigen. „Es kommt zu phototoxischen Reaktionen. Starkes Schwitzen oder feuchte Haut fördern dies sogar noch“, erklärt Dr. Ostendorf. Die Folgen sind oft erst nach Stunden oder sogar nach Tagen zu sehen. Dabei reichen die Reaktionen von Rötungen über Pigmentflecke bis hin zu großflächigen Brandblasen – genau an den Stellen, an denen die eingeölte Haut der Sonne ausgesetzt war.
R+V-Experte Dr. Ostendorf rät deshalb, genau auf die Inhaltsstoffe von Massageölen oder Lotionen zu achten und im Zweifelsfall nachzufragen. Wenn die Produkte Zitrusöle enthalten, ist ein Sonnenbad je nach Hauttyp acht bis zwölf Stunden tabu – auch im Solarium. Wichtig: Fensterscheiben bieten keinen ausreichenden Schutz vor UVA-Strahlen, weder im Haus noch im Auto. Dasselbe gilt für leichte Sommerkleidung. Tipp des R+V-Infocenters: Massagen mit Zitrusölen auf den Abend legen.
Kühle Sommertage: Sonnenbrand trotz Wolkenschicht
Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, die Luft kühlt sich ab: Der Sommer gönnt sich zwischendurch immer mal wieder eine Pause. Wer sich jetzt viel im Freien aufhält, unterschätzt leicht, wie viel Kraft die Sonne trotzdem hat – und wie hoch das Sonnenbrandrisiko ist. Denn das hängt nicht von der Temperatur, sondern vor allem vom Sonnenstand ab. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung in Wiesbaden aufmerksam. Mehr Informationen dazu unter
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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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