In unsere Serie über die Boutique-Hotels in Peking haben wir im ersten Teil bereits über ein Hotel, dessen einzigartige Gestaltung an den „Zen-Buddhismus“ angelegt ist, berichtet. Im zweiten Teil berichteten wir von den zahlreichen „Siheyuans“, die in Chinas Hauptstadt zu finden sind und welche die traditionelle, lokale Wohnkultur am besten repräsentieren.
Im dritten Teil der Boutique-Hotel-Serie widmen wir uns nun den Hotels, in denen Kunst und die Verbindung von Tradition und Moderne die wichtigsten Elemente der Wohnraumgestaltung sind.
Die Einrichtung des „Grace Beijing“-Hotels ist sowohl stark von chinesischer Tradition als auch von westlicher Moderne geprägt. Die Kulisse und die Architektur des Hotels sind an den Stil der Ming-Dynastie angelehnt, die von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts andauerte.
Bei der Wahl der Möbel und Bilder haben sich die Ausstatter jedoch sowohl für westliche Moderne als auch chinesische Tradition entschieden. So gibt es neben dem traditionellem Möbel-Inventar der Ming-Dynastie auch Sofas in äußerst schrillen Farben.
Untermalt wird diese Mischung aus West und Ost auch durch die Gemälde, die an den Wänden angebracht sind. Auf diesen kann man zum Beispiel die Landschaftszeichnungen der Ming-Dynastie bewundern, aber auch die moderne Kunst des Westens bestaunen.
Ähnlich gemischt ist auch das kulinarische Angebot im „Grace Beijing“. Das Restaurant des Hotels bietet außer den chinesischen Köstlichkeiten auch eine mediterrane Küche an. Der Schwerpunkt der beiden Küchen sind Meeresfrüchte-Gerichte. Des Weiteren wird am Morgen ein Champagner-Frühstück angeboten – ebenso gibt es in der „Bar 798“ selbst gemachte Cocktails und im Weinkeller werden ausländische Tropfen gelagert.
Das Ambiente des „Grace Beijing“ kann also durchaus als luxuriös bezeichnet werden; gleichzeitig schafft es das Hotel aber auch, die traditionelle Schwerpunkte Chinas mit der Moderne zu verbinden.
Jeder der insgesamt 30 Räume in dem Hotel ist individuell ausgestattet und gestaltet, wodurch der künstlerische Themenschwerpunkt hervorgehoben wird. Außerdem befindet sich das „Grace Beijing“ im berühmten Kunstbezirk Pekings, dem „Bezirk 798“.
Der „Bezirk 798“ liegt im nordöstlichen Zentrum der chinesischen Hauptstadt und unter anderem haben sich hier zahlreiche namhafte Künstler niedergelassen, so zum Beispiel Ai Wei Wei. Die Gegend ist außerdem bekannt als Anlaufstelle für Kunstinteressierte, da sich hier zahlreiche Straßenkunstwerke finden lassen und auch einige Galerien befinden.
Wer nach einem ähnlichen Hotel sucht, das das alte und neue China miteinander verbindet, kann sich auch im „J&E Mansion“ einquartieren. Ähnlich wie im „Grace Beijing“ wird dem Gast auch hier eine im westlichem Stile gestaltete Außenterrasse angeboten, auf der er abends einen langen und strapaziösen Reisetag ausklingen lassen kann.
Markus Bo
Geschäftsführer von China entdecken.com
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Bildrechte: Grace Beijing
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