Wie schon vor einiger Zeit das Universitätsklinikum in Heidelberg konnte nun auch die Ohio State University in Columbus krebsverringernde Effekte durch Brokkoli-Inhaltsstoffe nachweisen.
Versuch an Mäusen
In einem Versuch mit Mäusen ging hervor, dass unterschiedliche Stoffe des Brokkoli separat und in Zusammenarbeit einen verkleinernden Effekt auf Blasenkrebsgeschwüre hatten. Dies geschah ohne große Beschädigungen menschlicher, gesunder Zellen. Auf Grundlage dieser Studie sollen in Zukunft Versuche am Menschen gemacht werden, um vorbeugende Medikamente entwickeln zu können.
Empfehlung für den Verzehr
Für die alltägliche Vorbeugung sei der Verzehr von gekochtem Brokkoli nicht so effektiv, beschrieb die Heidelberger Studie. Brokkolisprossen beinhalten 20 bis 100 Mal mehr des krebshemmenden Stoffes Sulforaphan als Brokkoli an sich. Daher lohnt es sich, die Sprossen mit einer Anleitungen selber zu züchten oder direkt die Brokkolisprossen zu kaufen.
Ausblick
Diese Studie soll in Zukunft als Entwicklungsgrundlage für Versuche an menschlichen Probanden dienen. Erst nach klinischen Phase 1 / Phase 2-Tests kann aus den Brokkoli-Inhaltsstoffen ein sicheres Medikament hergestellt werden.