Bitdefender Studie: Zahlreiche iOS-Apps spionieren sensible Nutzerdaten aus

Ein Fünftel von 65.000 getesteten Applikationen greift unbemerkt auf Kontaktadressen zu

Holzwickede, 10. Juli 2012 – Eine neue Studie des Bitdefender-Forschungslabors (www.bitdefender.de) zeigt, inwiefern iOS-Apps in die Privatsphäre von iPhone-Usern eindringen. Die Experten untersuchten dazu 65.000 Applikationen. Rund ein Fünftel griffen unerlaubt auf die Adressbücher der Benutzer zu. 41 Prozent der Anwendungen konnten zudem den Standort des Nutzers ohne dessen Wissen lokalisieren. Darüber hinaus speicherte eine von drei Apps private Dateien des Handy- oder iPad-Besitzers ab, ohne sie zu verschlüsseln.

Das Bitdefender-Forschungsteam deckte im Rahmen der Studie unangenehme Hintergrundaktivitäten einiger iOS-Apps auf. Unter anderem greifen 18,59 Prozent aller getesteten Anwendungen auf die Adressen sowie sämtliche Kontaktdetails der iPhone- und iPad-Besitzer zu, ohne vorher deren Einwilligung einzuholen. Die ausgelesenen Informationen könnten Dritte für ihre Zwecke nutzen und an Unternehmen verkaufen. Der Handel mit Adressen und Telefonnummern bietet ihnen ein lukratives Geschäft. In der Regel greifen Apps nur auf Smartphone-Adressbücher zu, um Kontakte zu übertragen oder Social-Media-Kontakte hinzuzufügen.

Apps orten User unerlaubt
Neben dem Eingriff von Apps in Adressbücher stellt das „Location-Tracking“ eine weitere Verletzung der Privatsphäre dar. Mit dieser Technologie orten Apps das Smartphone und finden gleichbedeutend die Geo-Position des Besitzers heraus. Im Normalfall wird das „Location-Tracking“ für Services genutzt, die der Benutzer erlauben muss. Jedoch lokalisierten 41,41 Prozent der Anwendungen auch ohne Zustimmung den genauen Standort. Diese Informationen können Dritte an Unternehmen für deren Marketing-Kampagnen verkaufen. Beispielsweise werden Daten über häufige Besuche von Fast-Food-Restaurants oder Sportgeschäften an Firmen übermittelt. So werben sie effektiver bei ihren Zielgruppen.

Daten nicht ausreichend geschützt
iPhone- und iPad-Besitzer nutzen Apps darüber hinaus zum Transferieren von Daten. Gerade sensible Dateien sollten hier im Sinne des Anwenders durch einen Code verschlüsselt werden (Encrypting). Dies reduziert das Risiko eines unerwünschten Zugriffs durch Dritte. Doch nach Bitdefender-Recherchen schützten lediglich 57,54 Prozent der Apps aus dem Analyse-Pool die Nutzer-Daten durch Verschlüsselung.

Weitere Informationen unter www.bitdefender.de.

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Bitdefender ist das Unternehmen hinter einer der weltweit schnellsten und effektivsten Serien international zertifizierter Internet-Sicherheits-Software. Seit dem Jahr 2001 ist Bitdefender immer wieder ein Wegbereiter der Branche, der vielfach ausgezeichnete Sicherheitstechnologien entwickelt und eingeführt hat. Mittlerweile setzen weltweit rund 400 Millionen Privat- und Geschäftsanwender auf die Bitdefender-Technologie, um ihre digitale Welt sicherer zu machen. Das Unternehmen hat vor kurzem in den USA, in Großbritannien und Kontinentaleuropa eine Reihe wichtiger unabhängiger Auszeichnungen erhalten, darunter Empfehlungen von ConsumerSearch, Stiftung Warentest und Taenk. Die Virenschutztechnologie von Bitdefender konnte zudem Spitzenplätze in führenden Testverfahren sowohl von AV-TEST als auch von AV-Comparatives belegen. Für weitere Informationen über die Virenschutzprodukte von Bitdefender besuchen Sie den Pressebereich für Sicherheitslösungen. Darüber hinaus liefert Bitdefender auf HOTforSecurity die neuesten Informationen zu Sicherheitsbedrohungen, um Anwender im täglichen Kampf gegen Malware immer auf dem Laufenden zu halten.

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