Im Streit um das Jahresgehalt vom Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler, greift Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) durch. Wie die „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) berichtet, setzte Bahr der KBV Vertreterversammlung am letzten Freitag schriftlich die Frist, bis zum 9. März die Verträge, in denen das Gehalt des KBV-Chefs um 90.000 Euro auf 350.000 Euro im Jahr aufgestockt wurde, nach zu bessern. Dies bedeute, der Zuschlag von 90.000 Euro solle wieder gestrichen werden, berichtet die Zeitung.
Geschehe dies nicht, drohe der KBV laut Sozialgesetzbuch ein Verpflichtungsbescheid aus dem Ministerium. Bahr werde „in dieser Frage nicht nachgeben“, heißt es laut Bericht in Regierungskreisen.