Betriebliches Gesundheitsmanagement wird sehr geschätzt

Beim Angebot besteht Nachholbedarf

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Grafik: bodymed.com/bgm (No. 4949)

sup.- Maßnahmen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden von Arbeitnehmern sehr geschätzt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Continentale Krankenversicherung. Mehr als 90 Prozent der Beschäftigten halten ergonomische Arbeitsplätze, gesunde Ernährung, flexible Arbeitszeiten und medizinische Angebote für sehr sinnvoll bzw. sinnvoll. Über 80 Prozent bestätigen diese Einstellung auch für Seminare sowie Sportangebote. Suchtentwöhnung kommt auf 76 Prozent Zustimmung und Pausenangebote auf 69 Prozent.

Die Wünsche der Arbeitnehmer decken sich aber nur partiell mit der Realität: In Abhängigkeit zur Unternehmens- bzw. Standortgröße ist das Angebot bei einer Mitarbeiterzahl von mehr als 100 Menschen deutlich größer als bei weniger Beschäftigten. Im Schnitt werden bei größeren Betrieben vier der genannten Maßnahmen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement realisiert, bei kleineren Firmen hingegen nur zwei. Insbesondere beim Mittelstand besteht also deutlicher Nachholbedarf. Diese Betriebe sollten vermehrt die Möglichkeit nutzen, mit Hilfe von externen Dienstleistern ihre Kompetenz in diesem Bereich auszubauen, denn die so genannten „weichen Kriterien“ spielen bei der Mitarbeiterbindung an ein Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. So können z. B. wissenschaftlich evaluierte Programme zur Lebensstilintervention, basierend auf ärztlich begleiteter Ernährungs- und Bewegungsberatung kombiniert mit Verhaltenstraining erfolgreich in den betrieblichen Alltag integriert werden. „Bei solchen dreimonatigen Kursen plus Option auf Langzeitbetreuung stehen die Stoffwechseloptimierung sowie die Prävention des Metabolischen Syndroms im Vordergrund – also wichtige Ziele zum Erhalt der Leistungsfähigkeit insbesondere auch bei älteren Mitarbeitern“, erklärt Dr. Hardy Walle, Gründer des Bodymed-Ernährungskonzeptes ( www.bodymed.com/bgm ), das mittlerweile von über 600 Gesundheitszentren umgesetzt wird. Auch bei Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durch externe Berater sind personen- und projektbezogene Zuschüsse durch die gesetzlichen Krankenkassen möglich.

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