Bessere Bezahlung für Zeitarbeitnehmer – Tariflohnerhöhungen sowie Branchenzuschläge für Zeitarbeitnehmer in der Metall- und Elektro- und der chemischen Industrie ab 01.11.2012

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Ab dem 1. November erhält ein Großteil der Zeitarbeitnehmer einen höheren Lohn. Die Löhne steigen im Schnitt um deutlich mehr als 2% gemäß den beiden gültigen Tarifverträgen der Zeitarbeitsbranche. Entsprechend wird auch die seit 01.01.2012 festgelegte allgemeinverbindliche Lohnuntergrenze der Zeitarbeit ( http://www.gmw.de/Zeitarbeit.html ) von 7,89 Euro auf 8,19 Euro (West) angehoben. „Als aktives Mitglied im Arbeitgeberverband vergüten wir seit vielen Jahren mindestens nach iGZ-DGB-Tarif, oft sogar übertariflich“, so Nicole Munk, Geschäftsführerin der mittelständischen GMW Personaldienstleistungen, deren 1.200 Mitarbeiter sich ebenfalls über Lohnerhöhungen freuen dürfen.
Am 1. November treten außerdem die beiden Branchenzuschlags-Tarifverträge zur Lohnangleichung von Zeitarbeitnehmern in Betrieben der Metall- und Elektro- sowie der chemischen Industrie in Kraft. Laut diesen Einigungen wird ein Zuschlag auf die Löhne der Entgeltgruppen erhoben, die bereits seit 2010 tarifvertraglich gelten. Die erste Zuschlagsstufe greift, wenn ein Zeitarbeitnehmer mehr als sechs Wochen im gleichen Unternehmen eingesetzt ist und dann erfolgen in vier weiteren Stufen Erhöhungen nach drei, fünf, sieben und neun Monaten Einsatzdauer. Dadurch wird der Lohnunterschied zu den Stammmitarbeitern nach und nach reduziert. Außerdem wird berücksichtigt, dass Mitarbeiter, die länger beim selben Unternehmen im Einsatz sind, besser eingearbeitet und damit eher mit einem Mitarbeiter aus der Stammbelegschaft vergleichbar sind.
„Durch den stufenweisen Zuschlag sichern wir eine faire Bezahlung unserer Mitarbeiter, die ihrer Tätigkeit im Einsatzunternehmen entspricht“, kommentiert Nicole Munk, GMW-Geschäftsführerin und iGZ-Regionalkreisleiterin Baden, die Tarifabschlüsse. „Gleichzeitig hoffen wir, für unsere Kundenunternehmen in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels so noch besser geeignete Mitarbeiter rekrutieren zu können.“ Die Einführung der Branchenzuschläge müsse aber auch für die einzelnen Einsatzunternehmen tragbar und finanzierbar sein: „Die Regelung darf nicht dazu führen, dass Zeitarbeit für die Unternehmen nicht mehr finanzierbar ist, da sie die Flexibilität in der Personalplanung brauchen.“ Außerdem biete die Zeitarbeit zahlreichen Menschen die Chance auf den Einstieg ins Berufsleben und ist mit dieser „Brückenkopffunktion“ gesellschaftlich wichtig.
Deshalb vereinbaren die Arbeitgeberverbände der Zeitarbeit, iGZ und BAP, mit den Gewerkschaften der unterschiedlichen Branchen einzeln Tarifverträge. Bereits Mitte Mai wurde mit der IG Metall der Tarifvertrag für die Branchenzuschläge für Zeitarbeitnehmer der Metall- und Elektroindustrie vereinbart und Mitte Juni konnte ein Ergebnis in den Verhandlungen mit der IG BCE für die chemische Industrie erzielt werden. Weitere Branchenzuschlagstarifverträge für die Kunststoff- sowie Kautschukindustrie treten am 1. Januar 2013 in Kraft und für Eisenbahn-Unternehmen voraussichtlich am 1. April 2013. Die Verhandlungen mit weiteren Tarifpartnern laufen. „Wir hoffen hier, schnellstmöglich zu weiteren Abschlüssen zu gelangen, um der Forderung von Arbeitsministerin von der Leyen nach einer generellen equal pay-Regelung nachzukommen und gleichzeitig unseren Kundenunternehmen Planungssicherheit zu geben“, so Munk.

Die GMW Personaldienstleistungen GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Stammsitz in Karlsruhe. Die GMW vermittelt und überlässt Mitarbeiter aus dem gewerblichen, technischen, kaufmännischen und medizinischen Bereich. Die GMW ist seit ihrer Gründung 1977 familiengeführt, mittlerweile in zweiter Generation durch Geschäftsführerin Nicole Munk. Derzeit hat die GMW 18 Niederlassungen in Südwestdeutschland und beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gmw.de.

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