Berlin: Mutmaßlicher Doppelmörder von Wedding gesteht Todesschüsse

Der mutmaßliche Doppelmörder von Berlin-Wedding hat seine Todesschüsse am Mittwoch vor dem Berliner Landgericht gestanden. Er habe nicht die Absicht gehabt seine Schwiegermutter und Schwägerin zu töten, behauptete der 25-Jährige. „Ich weiß, dass ich geschossen habe und übernehme die Verantwortung dafür“, hieß es in einer Erklärung der Anwältin des Angeklagten.

Allerdings habe der Mann keine genaue Erinnerung an die Tat. Nach der Trennung von seiner Frau im August 2011 soll er im Stadtteil Wedding mehrere Schüsse auf das fahrende Auto der Ex-Frau abgefeuert haben. Die mit im Auto sitzende Mutter und Schwester wurden dabei getötet. Ein Bruder wurde schwer verletzt. Der 25-Jährige steht wegen zweifachen Mordes und dreifachen Mordversuchs in der Anklage. In dem Verfahren geht es ebenfalls um den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung, da der Angeklagte einen Mithäftling geschlagen hatte. Am 16. Mai wird der Prozess fortgesetzt.