Bericht: Georgiens Präsident Saakaschwili will Wahlniederlage eingestehen

Georgiens Präsident Micheil Saakaschwili will offenbar innerhalb der nächsten Stunden die Niederlage seiner Partei bei der Parlamentswahl in Georgien eingestehen. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf die Umgebung des Präsidenten. Saakaschwili wolle den Wahlsieg der Bewegung „Georgischer Traum“ um den Milliardär Bidsina Iwanischwili anerkennen.

Das vom 56 Jahre alten Milliardär angeführte Bündnis lag bei 53,3 Prozent der Stimmen nach Auszählung von etwa 20 Prozent der Wahlzettel, wie die Wahlkommission in Tiflis am Dienstag mitteilte. Die Partei „Vereinte Nationale Bewegung“ Saakaschwilis kam demnach auf 41,5 Prozent der Stimmen.