Das gekenterte Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ soll bis zum Frühjahr 2013 geborgen werden. Die Frage nach dem mit dem Abtransport beauftragten Spezialunternehmen soll am 20. April entschieden werden, zitieren italienische Medien den Generaldirektor der Reederei Costa Crociere in Savona. Aus Rücksicht auf die Umwelt wolle man die „Costa Concordia“ in einem Stück abtransportiert werden.
„Das wird eine der größten Bergungen in der Geschichte der Seefahrt“, sagte John Noble, General Manager der International Salvage Union (ISU). Die Vorbereitungen auf den Abtransport sollen im Mai beginnen, sagte der Sonderkommissar für die Schiffskatastrophe, Franco Gabrielli. Bis dahin verbleibt das havarierte Kreuzfahrtschiff vor der italienischen Insel Giglio, vor der es am 13. Januar 2012 kenterte. Bei dem Unglück kamen 32 Menschen ums Leben.