Die inhaftierte Rechtsextremistin Beate Z. hat in der rechten Zwickauer Terrorzelle offenbar die Finanzen verwaltet. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, hätten die Ermittler im Schutt der zerstörten Wohnung der Gruppe Quittungen und Bankauszüge gefunden, die diese Vermutung nahelegten. Danach habe die Frau anscheinend unter verschiedenen Decknamen mehrere Konten unterhalten, über die das Geld des Trios geflossen sei.
Hinweise, dass die beiden toten Terroristen Uwe M. und Uwe B. jemals Geld eingezahlt oder abgeholt hätten, gebe es laut dem Bericht nicht. Die Zwickauer Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) wird für zahlreiche Morde an Kleinunternehmern sowie für den Mord an einer Polizistin in Heilbronn verantwortlich gemacht.