Bayer-Geschäftsführer Holzhäuser will Ganzkörperkontrollen vor Bundesligaspielen

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Fans des FC Augsburg
dts Nachrichtenagentur

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser spricht sich im Vorfeld der Abstimmung über das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Mittwoch für Ganzkörperkontrollen vor Bundesligaspielen aus. „Ich bin ein großer Fan von Ganzkörperkontrollen – nur nicht als obligatorische Maßnahme. Aber wenn dringender Tatverdacht vorliegt, muss ich als Hausherr das Recht haben, die Leute zu untersuchen – oder ihnen den Eintritt zu verwehren“, sagte Holzhäuser der „Rheinischen Post“.

Bei Ganzkörperkontrollen müssen sich Fans in eigens errichteten Zelten teilweise vollständig entkleiden und von Sicherheitspersonal untersuchen lassen. Der Einsatz sogenannter Körperscanner wie bei den Olympischen Spielen in London wird von den Bundesligaclubs aus Kostengründen bislang nicht in Erwägung gezogen. Holzhäuser vertritt zudem eine Null-Toleranz-Haltung im Hinblick auf die Erlaubnis von Pyrotechnik in Fanblocks. „Über Pyrotechnik darf man nicht diskutieren. Pyrotechnik ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern vor allem lebensgefährlich“, sagte der 62-Jährige.