Banken bieten ein breites Angebot für bestimmte Zielgruppen
Für viele Kreditwillige sind die vielen Angebote an Baudarlehen nur schwer zu durchschauen. Grundsätzlich muss man zwei Kategorien an Häuslebauern unterscheiden: den Normalverdiener und den Besserverdiener. Weitere wichtige Faktoren sind das Lebensalter, Beruf und die Höhe des Eigenkapitals. All dies bestimmt, welcher Baukredit für welche Personen interessant ist. Einige Anbieter haben sich auf bestimmte Zielgruppe konzentriert und bieten für diese gute Konditionen an.
Rückzahlbarkeit des Darlehens
Der entscheidende Punkt aus Bankensicht ist immer die Rückzahlungsfähigkeit des Darlehensnehmers. Daran bestimmt sich in vielen Fällen schon die Form des Baukredites. So sind Vollfinanzierungen, das heißt, es wird mit wenig bis gar keinem Eigenkapital finanziert, für Otto-Normalfinanzierer nur in den seltensten Fällen realistisch. Der Grund: Die geleisteten Raten liegen so hoch, dass sie nicht finanzierbar sind. Ähnliches gilt auch für Volltilgerdarlehen, bei denen die gesamte Restschuld über einen Vertrag getilgt wird. Dies hat den Vorteil, dass sich der Zins über die Laufzeit nicht verändert. Der Haken besteht darin, dass die Laufzeit des Vertrages relativ kurz ist und meist nicht mehr als 20 Jahre beträgt. Damit liegen die Finanzierungsraten in einer Höhe, die für die meisten Kreditwilligen nicht zu leisten sind. Allerdings gibt es inzwischen auch neuere Formen des Volltigerdarlehens, die beispielsweise Sondertilgungen oder auch die Kündigung des Vertrages vorsehen. Das Zusatzpaket erkauft der Darlehensnehmer mit einem Zinsaufschlag.
Kombidarlehen – eine Alternative zum Festzinsdarlehen
Besser sieht es bei Kombidarlehen aus. Diese sind eine Mischung aus einem klassischen Annuitätendarlehen (Festzinsdarlehen) und einem variablen Darlehen. Sie können durchaus interessant sein, wenn der Kreditnehmer über das Recht verfügt, den variablen Teil später in ein normales Annuitätendarlehen umzuwandeln. Auch ist das Verhältnis zwischen Festzinsanteil und variablem Zins wichtig. Mehr als 50 Prozent variabler Anteil ist selten. Meist liegt das Verhältnis bei 60/40 oder 70/30. Vor allem wenn der Kreditnehmer größere Geldzuflüsse in der Finanzierungsphase erwartet, ist das Kombidarlehen eine gute Entscheidung, so kann er auf einen Schlag den variablen Darlehensteil tilgen oder zumindest größere Teile davon.
Variable Darlehen
Beim variablen Darlehen findet alle drei bis sechs Monate eine Anpassung des Zinssatzes statt. Er kann damit sowohl steigen als auch fallen. Da zur Zeit eine Niedrigzinsphase herrscht, ist perspektivisch eher mit steigenden Zinsen zu rechnen und eine Verteuerung der Finanzierung zu erwarten. Momentan sind die Zinsen günstiger als bei Langfristverträgen. Bei steigenden Zinsen ist aber dieser Vorteil schnell aufgebraucht. Deshalb ist dieses Darlehen auch nur etwas für absolute Kurzfristfinanzierungen für drei bis fünf Jahre, oder der Kreditnehmer wechselt während der Finanzierungsphase bei steigenden Zinsen in ein Festzinsdarlehen. Außerdem setzt ein variables Darlehen immer Marktkenntnis voraus, um den idealen Zeitpunkt für den Absprung Richtung Langzeitfinanzierung zu finden. Insofern ist ein variables Darlehen nur selten etwas für Otto-Normalverbraucher.
Spezielle Darlehen für Familien
Inzwischen gibt es einige Anbieter am Markt, die ihr Herz für Familien und jüngere Kreditwillige entdeckt haben und für diese Zielgruppen besonders günstige Bauzinsen bieten. Allerdings ist die Kreditvergabe auch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft: Die Immobilie muss selbstgenutzt sein, und der Kreditinteressent muss über ein Eigenkapital von mindestens 20 Prozent verfügen. Dann erhält die Familie pro Kind einen Zinsabschlag. Eine Alternative für Familien bietet auch die Tilgungsaussetzung ohne Kosten des Annuitätendarlehens während der Elternzeit. Auch für Kinderlose, die in jüngeren Jahren bereits eine Immobilie finanzieren wollen, gibt es Angebote. Bei diesen gelten allerdings bestimmte Altersgrenzen, beispielsweise muss der Kreditwillige mindestens 35 Jahre alt sein.
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