Barrierefreie Badsanierung: Nur eine Dusche mit Pumpe sichert null Zentimeter. GANG-WAY-Geschäftsführer Christian Jacobs fordert konsequente Umsetzung der Pflegerichtlinien zur Förderung schwellenloser Duschen

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(Mynewsdesk) Magdeburg, 27.04.2017: GANG-WAY, Hersteller eines Pumpsystems für bodengleiche Duschsysteme fordert eine konsequente Auslegung des Begriffs „schwellenlose Duschen“ in den existierenden Pflege-Richtlinien. Die Förderung von Badumbauten, die im Rahmen der Pflegestärkungsgesetze ausgeweitet und erhöht worden ist, bevorzuge noch zu häufig Kompromisslösungen. Mit diesen sei jedoch weder Anwendern noch den überlasteten Kassen gedient, da die Unfallgefahr hoch und der Komfort niedrig seien. Eine Duschlösung mit Pumpe, wie GANG-WAY sie mit dem Sanftläufer vertreibe, könne die DIN-Normen einer schwellenlosen Dusche hingegen zu 100% Prozent erfüllen und entspräche den Anforderungen eines barrierefreien Wohnens im Alter umfänglich. 

Die Pflege-Richtlinien fordern und fördern bereits lange schwellenlose Duschen – verschiedene Studien und Statistiken zeigen, dass dies richtig ist:

* In „Ready kompakt“, einer Zusammenstellung des Forschungsberichts 2014 zur Zukunft des Bauens schlagen Experten unter anderem vor, gänzlich absatzfreie Wohnungen zu bauen – und nennt als Beispiel auch barrierefreie Duschen: „Besuchergeeignet im erweiterten Sinn sind Wohnbauten und Wohnungen ohne absolute Barrieren: vom Parkplatz zur Haustür bis in die Wohnung, bis ins Bad in die bodengleiche Dusche.Auf Wunsch kann eine Badewanne eingebaut werden, aber eine bodengleiche Dusche muss vorbereitet sein.“ (S.9). Die für Neubauten geltende Norm von Mindeststandard 90x90cm bis DIN-Norm 1,20×1,20cm baut direkt auf schwellenlosen bzw. bodengleichen Duschen ab – für diese Zwecke sind Pumpsysteme hervorragend geeignet, wie auch Jörn-Michael Westphal von ProPotsdam dargelegt (DW 05/2016, S. 38ff). Auf die Frage, ob es Kompromisse hinsichtlich der Einstiegshöhe bei Duschen geben könne, erwidert er: „Die Frage stellt an sich schon einen Widerspruch dar. Ein Kompromiss bei der Einstiegshöhe ist nicht barrierefrei. Dort, wo es technisch möglich ist, werden barrierefreie Duschen eingerichtet.“ Auch die Broschüre des Landes Hessen, die die DIN 18040 1 und 2 aktuell auslegt, kommt zum selben Schluss: „Die Fläche des Duschplatzes kann in die Bewegungsflächen des Sanitärraumes einbezogen werden, wenn der Übergang zum Duschplatz bodengleich gestaltet ist;“
* Die Richtlinien des Spitzenverbands der Krankenkassen, GKV, gibt in seinen Richtlinien 2016 bodengleichen Duschen den Vorzug; nur sofern dies nicht möglich ist, wird ein „möglichst geringer Einstieg“ erlaubt. (S. 235) – zwar werden Badumbauten bereits seit 1995 gefördert, zuletzt mit immerhin 4.000 Euro; jedoch zeigt die Förderpraxis auch, dass ein Pumpsystem – das auch in baulich schwierigen Lagen funktioniert – zu selten bekannt ist: Duschen mit geringeren Einstiegen oder Badewannen mit Türen können dem Ruf nach einer bodengleichen Duschgelegenheit beide nicht gerecht werden. Auch die Barmer Krankenkasse schreibt in ihrem Flyer zu geförderten Wohnraumanpassungen im Alter von der „Herstellung eines bodengleichen Zugangs zur Dusche“
* Zugleich sehen die Kranken- und Pflegekassen durchaus die Effekte eines unsachgemäßen Bads im Alter: dieser Raum gehört nicht nur zu den gefährlichsten in der Wohnung, sondern die Verletzungen sind auch am gefährlichsten. Stürze nehmen im siebten Lebensjahrzehnt signifikant zu, dazu gehören insbesondere Kopfverletzungen und Oberschenkelhalsbrüche – beide Verletzungsarten hängen auch mit Barrieren bzw. Badewannen im Bad zusammen.
* „All dies zusammengenommen zeigt, dass Wohnungsbaugesellschaften, Installateuren und Privatleuten bei Badsanierung eigentlich eine Dusche mit Pumpe zur Einhaltung von DIN-Normen oft benötigen“, erklärt Geschäftsführer Christian Jacobs. Pumpsysteme, wie der Sanftläufer, den Jacobs seit 15 Jahren in Deutschland vertreibt, erfüllten alle Förder-Vorgaben der Richtlinien; gerade auch in Bezug auf den neuen Pflegegrad 1 der Pflegestärkungsgesetze, „im Neubau oder Sanierungsfall und auf allen Etagen“, fasst Jacobs den Vorteil von Pump-Dusch-Systemen zusammen. Duschen mit niedrigerem Einstiege (15cm) oder Badewannen mit Türen hält Jacobs aus Komfort-und Gesundheitsgründen nicht das Mittel zur Wahl, um Bäder altersfit zu gestalten. „Der Einbau einer Pumpe im Bad ist noch nicht einmal wesentlich komplizierter oder teurer als andere Marktlösungen.“, so der Badspezialist weiter. Insgesamt wünscht Jacobs sich mehr Konsequenz in der Auslegung der Pflegerichtlinien: „Bodengleich kann nur null Zentimeter bedeuten. Und nur eine Dusche mit Pumpe sichert diese null Zentimeter.“ 

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GANG-WAY wurde als Familienunternehmen mit Sitz in Sülzetal bei Magdeburg im Jahr 1995 gegründet. Seitdem wurden in ganz Deutschland mehr als 5.000 Wohnungen erfolgreich umgewandelt. Gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft entwickelt GANG-WAY darüber hinaus ganzheitliche Konzepte für das Wohnen im Alter und betreut ihre Umsetzung.
Die Produktinnovation SANFTLÄUFER Duschen entwickelte sich in den letzten Jahren als beste Lösung für bodengleiches Duschen.

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