München, 19.10.2023. Autonome mobile Roboter (AMR) navigieren eigenständig und intelligent durch Lagerhallen und den Shopfloor, checken im Gewächshaus Gemüse, Obst und Beeren auf Schädlinge und transportieren Onlinepakete auf der letzten Meile zum Empfänger. Die Flotten-Management-Software führt die einzelnen Roboter an Ziel, teilt ihnen Aufgaben zu, checkt den Batteriestatus, ruft die AMR an die Ladestation und überwacht in Echtzeit Routen und Auftragsstatus.
AMR haben einerseits eine Menge an Technik an Board, andererseits sind sie akkubetrieben und müssen regelmäßig die Ladestation ansteuern. Der Steuerungs-PC, in der Regel ein GPU-Computer, muss daher den bestmöglichen Kompromiss abbilden zwischen Performance und Energieverbrauch.
In der Praxis erprobt
Bei autonomen mobilen Robotern bereits im Einsatz ist der GM-1000, ein GPU-Computer mit FCLGA1151-Sockel für Intel-Prozessoren der 8. Generation. Die Core i7-8700-CPU mit sechs Kernen und 4,6 GHz maximale Turbo-Taktfrequenz erzeugt eine Verlustleistung von 65 Watt, die energieoptimierte Core i7-8700T-CPU mit sechs Kernen und 4,0 GHz maximaler Turbo-Taktfrequenz nur noch 35 Watt. Aus insgesamt zwölf CPU-Varianten kann die geeignete Lösung für das optimale Verhältnis zwischen Leistung und Energieverbrauch gefunden werden.
Rechen- bzw. Grafikleistung kann zudem an eine dedizierte MXM-Grafikkarte ausgelagert werden, die es in mehreren Varianten gibt. Zum Beispiel die MXM-A2000 von NVIDIA mit 2560 CUDA-Kernen und einer Spitzenleistung von 8,25 TFLOPS bei Single-Precision-Floating-Point-Berechnungen. Zudem stehen 80 Tensor Cores und 20 Ray Tracing Cores zur Verfügung. Die MXM-A2000-Grafikkarte unterstützt die Grafik-APIs DirectX 12 und OpenGL 4.6 und die Berechnungs-APIs CUDA Compute 8.0 und darüber und OpenCL 1.2. Der GDDR6-Arbeitsspeicher mit einer Bandbreite von 192 Gigabit pro Sekunde verfügt über 8 GB VRAM.
Zur Navigation müssen AMR die Umgebung erkennen. Dazu nutzen AMR verschiedene Techniken wie LiDAR, Laserscanner, 3D-Kameras. Während der Fahrt führt der AMR Scan-Matchings durch, um die genaue Lokalisierung festzustellen. Auch das gesuchte Objekt muss identifiziert werden – die meisten AMR verwenden dazu Laserscanner. Die Daten werden über CAN-Bus an den Rechner geliefert, verarbeitet und an den zentralen Flotten-Manager übermittelt, der die Autonomen Mobilen Roboter in die Umgebung integriert, die Transportaufträge koordiniert, den Batteriestatus überwacht, die optimale Route plant und vieles mehr. Die „Verbindung“ zwischen Flotten-Manager und dem einzelnen AMR geschieht entweder über WLAN oder Mobilfunk. Der GM-1000 bietet dazu beide Optionen.
Alle Infos unter: https://www.compmall.de/GM-1000-R10-506448