In den bundesweit verbliebenen rund 2.800 Märkten der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker hat am Freitag der Ausverkauf begonnen. Wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, sei die Rabattaktion bislang gut angelaufen. Kunden können Produkte mit Preisnachlässen zwischen 30 und 50 Prozent kaufen.
In den kommenden Tagen sollen die Preise je nach Verlauf des Ausverkaufs weiter reduziert werden. Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hatte am vergangenen Freitag die endgültige Zerschlagung der Drogeriemarktkette bekanntgegeben. Zuvor war eine Investorensuche erfolglos geblieben. Die rund 13.500 verbliebenen Schlecker-Mitarbeitern sollen Ende Juni ihre Kündigung erhalten. An diesem Freitag entscheidet sich zudem die Zukunft der Schlecker-XL-Märkte und IhrPlatz-Filialen. Der Münchner Investor Dubag und der Hauptgläubiger Euler Hermes wollen über einen Einstieg von Dubag beraten.