30 Zeitzeugen berichten aus ihren Erinnerungen – Mehr als 35 000 Besucher bis zum 25. Jahrestag
Dortmund. Mehr als 35 000 Menschen hatten die multimediale Ausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte – Solidarität“ bis zum 25. Jahrestag der Reaktorkatastrophe am 26. April 2011 besucht. Aufgrund der großen Resonanz wird die Ausstellung des IBB Dortmund im zweiten Halbjahr 2011 an 13 weiteren Orten in Deutschland gezeigt.
Die nächsten Ausstellungsorte sind: Hameln (3. bis 8. September 2011), Bielefeld (11. bis 15. September 2011), Berlin (11. bis 16. September 2011), Ahaus (17. bis 22. September 2011), Minden (18. bis 23. September 2011), Walhausen (29.09.-1.10.2011), Jena (1. bis 7.10 2011), Groß-Gerau (9. bis 14. Oktober 2011), Gladbeck (9. bis 21. Oktober 2011), Eberswalde (16. bis 23. Oktober 2011), Bad Schwalbach (26. Oktober bis 1. November 2011), Bochum (4. bis 11. November 2011) und Schwerte (5. und 6.11.2011). Zeitzeugen aus der Ukraine oder aus Belarus begleiten die Ausstellungen und berichten aus ihren Lebenserinnerungen. Schulklassen und andere Gruppen sollten sich frühzeitig bei den gastgebenden Trägerkreisen vor Ort Termine reservieren.
Die Ausstellung richtet sich gegen das Verdrängen und Vergessen des Unfalls von Tschernobyl. 58 großformatige Fotografien von Rüdiger Lubricht zeigen die verlassene Stadt Pripjat und alte Menschen, die trotz der Auswirkungen in den evakuierten Dörfern geblieben sind. Die Erinnerungen von 60 Zeitzeugen sowie Portraits von Tschernobyl-Initiativen aus ganz Europa hat das IBB Dortmund eigens für diese Ausstellung erarbeitet. Filmausschnitte und Infografiken ergänzen das Informationsangebot.
Ermöglicht wurde die Ausstellung durch eine breite Unterstützung von kirchlichen und weltlichen, öffentlichen und privaten Förderern, wie der Evangelischen Kirche von Westfalen und Hessen-Nassau, der katholischen Solidaritätsaktion Renovabis, der Landeszentrale für
politische Bildung Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Mercator. Gastgeber vor Ort sind jeweils Trägerkreise, die sich eigens gegründet haben.
Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.
Grenzen überwinden: Mit diesem Ziel vor Augen organisiert das IBB seit mehr als 20 Jahren eindrucksvolle Fahrten und internationale Konferenzen. Ein Schwerpunkt sind sehr lebendige Beziehungen zu Belarus. Das IBB ist institutionell und politisch unabhängig, gemeinnützig und erzielt keinen kommerziellen Gewinn.
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