txn. Keiner zweifelt daran, dass es auch im Ausland hochqualifizierte Arbeitnehmer gibt, die beträchtliche Beiträge für eine funktionierende Wirtschaft leisten. Und dennoch war in Deutschland der Weg in eine entsprechende berufliche Position bisher meist schwer. Betroffen waren keineswegs nur Menschen mit Migrationshintergrund. Auch tausende von Deutschen, die sich im Ausland beruflich weiterqualifiziert haben, hatten Schwierigkeiten, ihr Knowhow in eine entsprechende Tätigkeit einfließen zu lassen. Der Grund war einfach: es fehlten Richtlinien und Maßstäbe, um die ausländischen Abschlüsse einheitlich bewerten zu können. Viele Arbeitnehmer konnten sich daher nur eine Tätigkeit suchen, die weit unter ihrem eigentlichen Qualitätsniveau lag.
Seit dem 1. April 2012 hat sich die Situation durch die Neuregelung des Anerkennungsgesetzes deutlich verbessert, denn es ist nun viel leichter und schneller möglich, einen ausländischen Berufsabschluss zu bewerten. Bundesweit stehen mittlerweile nachvollziehbare und einheitliche Richtlinien zu beruflichen Auslandsqualifikationen zur Verfügung. Gesetzliche Verfahren und Kriterien für den Vergleich mit deutschen Referenzberufen wurden flächendeckend eingeführt.
Damit verbessert sich nicht nur die Integration von Migrantinnen und Migranten mit qualifiziertem Abschluss in den deutschen Arbeitsmarkt. Auch das Potenzial an Fach- und Führungskräften unter den ausländischen Mitbürgern wird deutlich besser erschlossen und wirkt dem drohenden Fach- und Führungskräftemangel entgegen. Denn im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bereits bei 19 Prozent. Und wie ein aktueller Bericht zeigt: Jeder vierte junge Europäer hat die Wahl, entweder in seinem Heimatland arbeitslos zu sein oder auszuwandern. (Quelle: zeit.de)
Gelingt die konsequente Umsetzung des Gesetzes, steigt für Fachkräfte im Ausland der Anreiz, für eine angemessene Tätigkeit nach Deutschland zu kommen. „Auch für junge ausländische Mütter, die nach der Babypause wieder ins Erwerbsleben einsteigen möchten, kann das immer größer werdende Angebot an flexiblen Arbeitsplatzmodellen in Deutschland von Nutzen sein. Hier eröffnen sich durchaus Karrieremöglichkeiten auch mit Kind“, so Petra Timm, Unternehmenssprecherin bei Randstad Deutschland.
Deutschland und seine Unternehmen haben durch die gesetzliche Neuregelung die Chance, diese Talente zukünftig deutlich besser zu nutzen. Auch der Personaldienstleister Randstad Deutschland beschäftigt sich innerhalb seiner Arbeitsmarktprojekte intensiv mit diesem Thema, um möglichst arbeitsmarktverträgliche Lösungen zu verwirklichen. Das Unternehmen engagiert sich sowohl in der internationalen als auch in der europäischen Interessenvertretung (CIETT und EUROCIETT) der Zeitarbeitsbranche. Randstad arbeitet in beiden Organisationen aktiv mit, um Branchenlösungen für europäische Arbeitszeitmodelle zu entwickeln. Dazu gehören zukunftsorientierten Konzepte zum Thema Migration ebenso wie die länderübergreifende Entwicklung des europäischen Dienstleistungssektors.
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Mit durchschnittlich rund 68.000 Mitarbeitern und 500 Niederlassungen in rund 300 Städten ist Randstad der führende Personaldienstleister in Deutschland. Beschäftigt und gesucht werden Mitarbeiter mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen, vom Industriemechaniker über Buchhalter und kaufmännische Mitarbeiter bis hin zu Ingenieuren oder IT-Spezialisten. Während der wechselnden Einsätze in Kundenunternehmen sammeln die Arbeitnehmer von Randstad wertvolle Praxiserfahrungen und lernen verschiedene Unternehmen, Aufgabengebiete und Kollegen kennen. Für viele ist die Beschäftigung bei Randstad auch ein Sprungbrett in den Traumjob: Im Schnitt werden rund 30 Prozent der überbetrieblichen Mitarbeiter vom Kundenunternehmen übernommen.
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