Aus der Luft gegriffen:

Wie Wärmepumpen auf Temperaturen kommen

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Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4630)

sup.- Wenn im übertragenen Sinn von „heißer Luft“ die Rede ist, dann geht es meist um Wertloses oder Überflüssiges. Dabei eignet sich die Luft tatsächlich zu einer äußerst ergiebigen Methode der Wärmegewinnung. Sie ist nämlich eine der möglichen Quellen für zeitgemäße Wärmepumpen. Mit solchen Geräten lässt sich die natürliche Umgebungswärme, die in der Luft, im Erdreich oder etwa im Grundwasser zur Verfügung steht, als kostenlose Energie für die Beheizung von Gebäuden nutzen. Und dafür muss die Luft nicht einmal besonders heiß sein: Selbst in der kalten Jahreszeit reichen die Temperaturen der natürlichen Wärmedepots aus, um in der Wärmepumpe eine spezielle Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt verdampfen zu lassen. Dies setzt einen physikalisch-chemischen Prozess und damit eine Temperaturanhebung in Gang, deren Wärmeertrag um ein Mehrfaches höher ausfällt als die dafür benötigte elektrische Energie. In Wärmepumpen muss also nichts verbrannt werden, um Heizwärme zu erzeugen. Das macht eine Abgasabführung überflüssig und die Geräte äußerst wartungsarm und langlebig.
In einer aktuellen Studie des Bundesverbandes Wärmepumpe e. V. (BWP) wird bis zum Jahr 2030 ein Anstieg auf bis zu 3,5 Mio. installierter Wärmepumpen prognostiziert, abhängig natürlich von den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Und jede einzelne Wärmepumpe macht einen konventionellen Heizkessel für fossile Brennstoffe überflüssig. Im Zeitraum von 2010 bis 2030 könnte dadurch der Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 um mehr als 60 Mio. Tonnen verringert werden. Ob sich diese Werte erreichen lassen, hängt nicht nur von den Konditionen künftiger Fördermaßnahmen ab, sondern auch von der Qualität und Leistungsfähigkeit der installierten Anlagen. Die optimale Verwertung der Umgebungswärme erreichen so genannte Hocheffizienz-Wärmepumpen, wie sie der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) im Sortiment hat. Hier kommt der COP-Wert, also das Verhältnis von abgegebener Wärmeleistung und aufgenommener elektrischer Leistung, bei den Anlagen für Luft/Wasser-Betrieb auf bis zu 3,8. Bei den Sole/Wasser-Geräten sind sogar Spitzenwerte von COP 4,7 möglich. Der Wechsel zu solch einer Hightech-Wärmepumpe eröffnet also ein enormes Einspar-Potenzial und markiert gleichzeitig die individuelle Energiewende zu einer regenerativen Wärmeversorgung.

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