Auf zwei Rädern: Brasilien setzt auf Fahrradtourismus

Die schönsten Radwege des Landes locken begeisterte Biker

Brasilien, 21. Dezember 2016 Rund 72 Millionen* Fahrräder waren 2015 mehr oder weniger häufig auf deutschen Verkehrswegen unterwegs. Im Ranking der beliebtesten deutschen Freizeitbeschäftigungen steht die Fahrradtour auf Platz 12** und immer mehr Biker mögen auch im Urlaub nicht auf ihr Fahrrad und den unmittelbaren Kontakt zur Natur verzichten. Das Urlaubsland Brasilien bietet hierfür einzigartige und unvergessliche Routen, auf denen man die Natur und Kultur des Landes auf zwei Rädern erkunden kann. Der Fahrradtourismus gilt in Brasilien als aufstrebender Tourismuszweig und auch die Brasilianer finden immer mehr Gefallen an dieser entschleunigten und naturverbundenen Art des Reisens. Das Brasilianische Tourismusbüro Embratur freut sich darüber, Ihnen einige wunderschöne Routen vorzustellen.
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Santa Catarina – Europäischer Tal-Rundweg

Der „Circuito do Vale Europeu“, der europäische Tal-Rundweg, umfasst rund 300 Kilometer und ist für eine Radtour von sieben bis acht Tagen angelegt. Er ist die erste brasilianische Strecke, die für Fahrradtouren konzipiert wurde und sie führt durch die Schönheiten des Bundesstaates Santa Catarina. Gut ausgeschilderte Schotterstraßen führen über verschiedene Etappen durch eine Region voller Flüsse und Wasserfälle und sorgen für einen unvergesslichen und unmittelbaren Eindruck von der Natur und Kultur Santa Catarinas. Der Geist der europäischen Siedler ist auf dieser Route überall zu spüren: in den Bräuchen, der Architektur, der Musik und der regionalen Küche.

Wer sich für diese Tour entscheidet, startet den Rundweg in der Regel mit einer ersten Etappe von circa 45 Kilometern im Städtchen Timbó (circa 30 Kilometer von Blumenau entfernt) Richtung Pomerode. Die Herausforderung des Tages, der Anstieg bis Rio Ada, wird mit einem atemberaubenden Blick über den Atlantischen Regenwald belohnt. Weiter geht es über Indaial nach Rodeio entlang des angrenzenden Flusses Itajai Açu. Nachdem man an den folgenden Tagen die Etappenziele Doutor Pedrinho und Alto Cedros passiert hat, macht man die letzte Station in Palmeira. Die einzelnen Etappen sind ausgesprochen abwechslungsreich und fordern dem Biker einiges an fahrerischem Können ab. Sie sind zwischen 27 und 53 Kilometer lang. Zusätzlich zu der guten Beschilderung erhalten die Radfahrer zur Orientierung einen Tour-Guide mit Kartenmaterial und vielen weiteren Informationen. Ein eigener Pass, der bei der Registrierung der Tour-Teilnehmer herausgegeben wird, wird an einzelnen Stationen und Hotels abgestempelt. Am Ende des Rundwegs erhält der Biker eine offizielle Teilnahmeurkunde.


Mit dem Fahrrad über die Estrada Real

Eine der schönsten und historisch stark geprägten Fahrradrouten führt über die berühmte Estrada Real, eine der ältesten Straßen des Landes. Wer mag, kann selbstverständlich jeden der 1630 Kilometer mit dem Rad bewältigen und dabei drei Bundesstaaten, Minas Gerais, São Paulo und Rio de Janeiro, durchqueren. Es empfiehlt sich aber, die Reise auf einem Streckenabschnitt von ca. 395 Kilometern zu planen. Diese Tour trägt den Namen „Caminho dos Diamantes“. Beginnend in Diamantina erreicht man in rund acht Tagen die Stadt Ouro Preto. Die Strecke bietet zahlreiche Attraktionen und die Möglichkeit, Abenteuer, Geschichte, Kultur und Naturerlebnisse miteinander zu kombinieren.


Die Avenida Niemeyer Bike Lane in Rio de Janeiro

Wer die Metropole Rio de Janeiro, die erst vor wenigen Tagen zum Unesco Weltkulturerbe ernannt wurde, besucht, kann auch hier ein absolutes Biker-Highlight genießen. Neben den vielen Attraktionen der Stadt kann man auf der „Avenida Niemeyer“, einem rund vier Kilometer langen Radweg, entlangfahren und den atemberaubenden Ausblick auf das Meer und die Stadt genießen. Die Fahrradroute gilt als eine der schönsten in der Welt und verbindet die Bezirke São Conrado und Leblon.

Serra da Canastra – São Paulo/Minas Gerais

Eine Radtour durch den Nationalpark „Serra da Canastra“, in den Bundesstaaten São Paulo und Minas Gerais gelegen, spricht Biker an, die Natur pur erleben wollen. Die wunderschöne Region bietet Ziele an, die ausschließlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen sind. Enge Pfade führen zu den Quellen des Flusses São Francisco – einem der bedeutendsten Flüsse Brasiliens – zu Wasserfällen und zu fantastischen Ausblicken. In etwa 15 Tagen lässt sich die 500 Kilometer weite Tour durch den Nationalpark auf dem Zweirad bewältigen. Mit etwas Glück kann man viele der Savannentiere, wie etwa Ameisenbären, Mähnenwölfe oder Rheas aus nächster Nähe beobachten. Die Radtour startet in der Stadt Franca im Bundesstaat São Paulo.

*Quelle: ZIV 2016
** Quelle: Verbrauchs- und Medienanalyse – VuMA 2017

Links: http://www.visitbrasil.com/en/blog/adrenalina-sobre-duas-rodas-pra-pedal-nenhum-botar-defeito/


Über EMBRATUR

Das Brasilianische Tourismusbüro (Embratur) steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Tourismus und ist hauptverantwortlich für alle internationalen Marketingaktivitäten. Diese umfassen unter anderem die Promotion brasilianischer Produkte und Dienstleistungen im Ausland sowie die Förderung Brasiliens als Reiseziel im internationalen Wettbewerb. Die weltweit vernetzten Tourismusbüros arbeiten gemeinsam an dem Ziel, die soziale und ökonomische Struktur sowie das positive Image Brasiliens zu festigen und weiter auszubauen. Als Orientierung bei ihren Aktionsprogrammen dient der Marketingplan „Plano Aquarela – Internationales Tourismusmarketing“.
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