Auf heißen Sohlen durchs kühle Dreiburgenland

Thurmansbang: „Landschaft genießen – Landschaft erleben – Landschaft spüren“, unter diesem Motto wurde am vergangenen Wochenende zum 12. Mal der Dreiburgenlandmarathon ausgetragen. Auf Wald- und Sandwegen, die durch die wildromantische Naturlandschaft des Dreiburgenlandes mit seinen Sehenswürdigkeiten führen, konnte sich das internationale, rund 250 Teilnehmer starke Läuferfeld in der Königsdisziplin der klassischen Marathonstrecke, der Halbmarathonstrecke sowie in der 12,45 km und 5 km-Distanz der sportlichen Herausforderung stellen. Als Sieger über die Marathondistanz lief dabei Henrik Hoefner in einer Zeit von 2 Stunden und 56 Minuten durch das Ziel, bei den Frauen setzte sich Marion Krautloher mit einer Siegerzeit von 3 Stunden und 37 Minuten durch.

Rauch und Widerhall des Startschusses lagen noch in der Luft, als schon das gesamte Starterfeld der Marathon-Distanz an den Zuschauern vorbei auf heißen Sohlen um die erste Kurve ‚flog‘ und sich pünktlich um 10.00 Uhr bei kühlen Temperaturen auf den anspruchsvollen Doppelrundkurs durch das Dreiburgenland begab. Nach dem Startschuss durch Landrat Ludwig Lankl eilte das Feld durch den Luftkurort Thurmansbang, bevor es durch die Wälder und Höhenzüge des Bayerwaldes an Schlinding vorbei nach Altfaltern, Schadham, Loderhof und am Museumsdorf entlang zum Dreiburgensee ging. Bereits nach 1 Stunde und 24 Minuten durchlief der Führende der Marathon-Läufer, Henrik Hoefner, zum ersten Mal das Ziel und hatte hier schon den Grundstein gelegt für seinen Sieg, den er von Beginn an nicht aus der Hand gegeben hatte.
In der Zwischenzeit hatten MdL Alexander Muthmann, Bürgermeister Martin Behringer und Adam Freiherr von Aretin die Distanzen über 12 km, 21 km und über die Kurzstrecke von 5 km mit dem Schuss aus ihrer Startpistole freigegeben. Alexander Muthmann blickte den Läufern dabei durchaus mit einem wehmütigen Blick hinterher, war er doch selbst schon neun Mal Teilnehmer am Dreiburgenlandmarathon und kennt den besonderen Reiz der Strecke: „Gerade die abwechslungsreiche Landschaft ist das Einzigartige dieses Laufs, herausfordernd und landschaftlich ansprechend zugleich“, schwärmt der Landtagsabgeordnete, der seine Turnschuhe dieses Mal hatte zu Hause lassen müssen.

Der Dreiburgenlandmarathon, der auch zum neugeschaffenen Sparkassen-Landkreis-Laufcup zählt, wurde heuer bereits zum 12. Mal unter der Regie des LC Dreiburgenland rund um Thurmansbang und das Vital- und Wellnesshotel Schürger ausgerichtet. Aus dem sportlichen Terminkalender der Region ohnehin nicht mehr wegzudenken, sind die Erfolgsgaranten dabei nicht nur eine ideale Streckentopographie für alle Schwierigkeitsgrade und Anforderungen, sondern eben auch eine optimale Organisation und ein hilfsbereites Zusammenwirken aller Beteiligten, von den verantwortlichen Organisatoren bis hin zu den Streckenposten. „Hier können sich die Sportler nicht nur mit ihren Wettstreitern auf anspruchsvollen Strecken und Distanzen messen, hier erleben sie aktiv eine einzigartige Naturlandschaft, hier spüren sie das besondere Flair des Dreiburgenlands“, hebt Ludwig Schürger das Charakteristische des Dreiburgenlandmarathons hervor. „Hier kommen Menschen zusammen, hier zählt das Miteinander und das Familiäre“, greift Schürger den Grundgedanken des Thurmansbanger Laufes auf; zugleich erinnerte er in seinen Eröffnungsworten an die Opfer des Bostoner Marathonlaufes, derer in einer Schweigeminute gedacht wurde.
Martin Behringer, Bürgermeister der Gemeinde Thurmansbang, zeigte sich vom Erfolg des Laufes wieder beeindruckt: „Die meisten Läufer kommen schon seit mehreren Jahren und nehmen diesen frühen Lauf im Jahreskalender begeistert an“, weiß er zu berichten; „Das spricht für den großen Erfolg der Veranstaltung, die seit Beginn kontinuierlich gewachsen und gerade für den Luftkurort zum wichtigen Aushängeschild geworden ist“, so Behringer weiter, reisen doch die Läufer aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Österreich und Tschechien an.

Den einzigartigen Reiz, aber eben auch die besondere und vor allem auch altersgerechte sportliche Herausforderung nehmen auch immer mehr Kinder und Jugendliche wahr. Beim Start zur 5km-Strecke zeigten die Nachwuchsläufer nicht weniger Leidenschaft und Engagement als ihre erwachsenen Mitstreiter, und beim Zieleinlauf standen auch ihnen große Erleichterung nach der Anstrengung, aber genauso auch grenzenlos scheinender Stolz über das persönlich Erreichte ins Gesicht geschrieben. „Uns ist auch wichtig, die Jugendlichen an das Laufen heranzuführen und sie für den Sport zu begeistern – weg von der Bequemlichkeit und der passiven Konsumhaltung unserer Zeit“, umreißt Helfer Eduard Bauer das Ziel, auch junge Läufer zu motivieren.
Keinem der Läuferinnen und Läufer fehlte es dabei an Motivation, sich sportlich zu verbessern und die an sich gestellte Herausforderung und eigenen Erwartungen zu erfüllen, wie etwa der Halbmarathon-Läufer Christoph Kaiser aus Tiefenbach bestätigt: „Der Lauf ist ideal: anspruchsvoll, abwechslungsreich, eingebettet in eine tolle Landschaft. Ein perfekter Einstieg in die Laufsaison! Und das auch noch in der eigenen Region!“

Läuferisch anspruchsvoll gehört die Strecke „sicherlich zu den schönsten in ganz Deutschland: Von herrlichen Ausblicken, ruhigen und verträumten Waldstücken bis hin zu kulturellen Sehenswürdigkeiten und romantischen Seen ist alles dabei, was das Läuferherz höher schlagen lässt“, schwärmt Ludwig Schürger, der es sich nicht nehmen ließ, jeden einzelnen Teilnehmer beim Zieleinlauf auf den letzten Metern nochmals anzufeuern, die ‚Marathonis‘ auf die zweite Runde zu schicken oder die letzten Schritte für die Läuferinnen und Läufer auf Video festzuhalten.

Vor, während und nach dem Lauf kam selbstverständlich auch das leibliche Wohl der Sportler nicht zu kurz: Bereits am Abend zuvor konnten sich die Läufer eine stärkende Portion an Kohlehydraten für die kräftezehrende Herausforderung des Folgetages holen: Die traditionelle Vorabend-„Nudelparty“ im Start- und Zielbereich beim Vital- und Wellnesshotel Schürger führte das Läuferfeld auch menschlich zusammen und ließ einige Läuferstories der Vergangenheit wieder aufleben. Während des Laufs hielten die vielen helfenden Hände kleine Vitamin- und Calciumhappen sowie ausreichend Getränke bereit.

Für Ludwig Schürger und den Laufclub Dreiburgenland wurde dieser erste Laufhöhepunkt in der Region wieder zum vollen Erfolg. „Die Läuferinnen und Läufer kamen alle heil und erfolgreich ins Ziel, jeder war ausnahmslos begeistert! Das gibt uns wieder Motivation und viel Freude für den Lauf im nächsten Jahr!“ warf Ludwig Schürger seinen Blick schon voraus auf den Dreiburgenlandmarathon 2014.

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