Nach dem Überfall auf eine Reisegruppe in Äthiopien sind sechs deutsche Überlebende in die Hauptstadt Addis Abeba gebracht worden. Das bestätigte das Auswärtige Amt in Berlin. Insgesamt wurden zwölf Touristen gerettet.
Zwei Deutsche werden nach Angaben des Auswärtigen Amts noch vermisst. Das äthiopische Außenministerium erklärte, die Reisegruppe, die in der Danakil-Wüste angegriffen wurde, habe aus insgesamt 27 Touristen bestanden. Die Hintergründe und der genaue Ablauf der Attacke, bei der zwei Deutsche, zwei Ungarn und ein Österreicher getötet wurden, sind nach wie vor unklar. Die Regierung in Addis Abeba beschuldigte die eritreische Regierung, in den Überfall involviert gewesen zu sein.