Ascot – der Catwork für Hüte!

Hüte sind auch in diesem Sommer das absolute „Styling-Must-Have“ in der verrückten Modewelt. Promis wie die deutsche Schauspielerin Diane Kruger, die modebewusste Kate Hudson und Fluch-der-Karibik-Star Johnny Depp greifen wieder zum legendären Hut.

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Die Kopfbedeckung dominiert momentan fast jedes Outfit der Stars und Sternchen bei Konzerten, Shoppingtouren und Filmpremieren. Ob klassische Melone, Bogarthut mit breiter Krempe, auffallend oder schlicht – auf dem roten Teppich ist ein spektakuläres Hüte-Schauspiel zu bewundern.

Seit Mittwoch ist auch die größte Hutparade wieder in vollen Gängen: Das Pferderennen in Ascot, bei dem sich Queen Elizabeth II. (86) und der gesamte britische Adel treffen. Das exklusive Rennen zieht längst nicht mehr nur das Königshaus und die Adelsfamilien an, auch die übrige High Society hat Ascot für sich entdeckt. Jahr für Jahr nehmen die Promis das Rennen zum Anlass, sich fein herauszuputzen und ihre größten und extravagantesten Hüte auszuführen. Doch die auffallenden Kostüme und bunten Kleider der feierlustigen Besucher stoßen bei den Veranstaltern auf wenig Begeisterung. Denn diese möchten, dass Ascot ein Pferderennen bleibt und nicht immer mehr zum Catwork wird. Daher versuchen die Veranstalter nun, dem bunten Fashion-Wahn Einhalt zu gebieten, indem sie eine strengere Kleidungsordnung festgesetzt haben.

So gilt in diesem Jahr 2012 erstmals ein strikter Dresscode, vor allem für die weiblichen Besucherinnen des Pferderennens. Miniröcke sind strengstens untersagt: Um auf das Veranstaltungsgelände gelassen zu werden, müssen die Röcke mindestens bis kurz über die Knie reichen. Außerdem verbietet der neue Dresscode schulterfreie Tops und Kleider.

Da in der Vergangenheit die Pferderennbahn fast schon zur Hutmodenschau geworden ist, wurde auch in diesem Modebereich eine neue Richtlinie aufgestellt: Wenn die Dame eine Kopfbedeckung tragen möchte, muss sie auf einen traditionellen Hut zurückgreifen. Die zunehmend in Mode gekommenen Fascinators sind nicht formell genug und daher nicht mehr zugelassen. Lediglich in den öffentlich zugänglichen Teilen der Besuchertribünen dürfen anstelle eines Hutes die beliebten Fascinators getragen werden. Eine weitere goldene Regel besagt: Alle Kopfbedeckungen müssen einen Durchmesser von mindestens zehn Zentimeter haben, um elegant genug für Ascot zu sein.

Um die strenge Kleiderordnung zu überprüfen, wurden sogar eigens Dresscode-Assistentinnen auf dem Gelände positioniert, die im Notfall mit kostenlosen Hüten aushelfen können. Wir sind gespannt, welche Hauben Kate Middleton und andere bekannte Ascot-Fans dieses Mal gewählt haben. Doch eins ist sicher: Mit Hut steht man alle Zeit gut!

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