Arzneimitteltherapiesicherheit über Sektorengrenzen hinweg

eHealth-Lösung soll dauerhaft Sicherheit erhöhen

Hattingen, Aachen, Erlangen 24. November 2011: Das Universitätsklinikum Aachen, die CompuGroup Medical AG und die Siemens AG haben in Aachen gemeinsam eine Lösung für mehr Sicherheit in der übergreifenden Patientenbehandlung realisiert. Das Ergebnis wurde von den Unternehmen auf der diesjährigen MEDICA in Düsseldorf vorgestellt.

Arzneimitteltherapiesicherheit stellt Mediziner insbesondere immer dann vor große Herausforderungen, wenn ein Patient von einem Arzt zum anderen oder sogar in das Krankenhaus wechselt. Eine annähernd verlässliche Information über die Medikation des Patienten ist hier in den meisten Fällen nicht zu erhalten. Die Befragung des Patienten ist fehleranfällig und je nach Situation auch schwierig.

Das Universitätsklinikum Aachen hat aus diesem Grund mithilfe der Produkte CGM JESAJANET der CompuGroup Medical und Soarian Integrated Care der Siemens eine übergreifende eHealth-Lösung etabliert, die Arzneimitteltherapiesicherheit dauerhaft erhöhen soll.

Die Beteiligten stellten im Rahmen der MEDICA 2011 in Düsseldorf beispielhaft vor, wie eine Krankenhauseinweisung aus einem Arztinformationssystem der CGM AG elektronisch inklusive Medikationsinformationen über die Fallaktenlösungen CGM JESAJANET und Soarian Integrated Care den Mediziner im Universitätsklinikum erreicht. Dort wird die Information genutzt, um mittels der integrierten Komponente ID Pharma auf Gegenanzeigen und Wechselwirkungen zu prüfen und im gegebenenfalls angemessen zu warnen.

Die Kopplung der Lösungen erfolgt auf Basis aktueller Standards wie der elektronischen Fallakte, dem VHitG-Arztbrief und telemed.net.

„Die Etablierung einer nachhaltigen Lösung für mehr Patientensicherheit im Übergang von der Arztpraxis in das Klinikum ist ein Meilenstein bei unserem Anspruch an Behandlungsqualität. Dass dies in relativ kurzer Zeit mit unseren Partnern realisiert werden konnte, zeigt wie wichtig Standards wie die elektronische Fallakte für derartige Herausforderungen sind“, so Volker Lowitsch, CIO des Universitätsklinikum Aachen und Vorsitzender des Vereins elektronische Fallakte e.V.

„Die Kommunikation der Arztpraxis mit den mitbehandelnden Krankenhäusern setzt hohe Ergonomie in den Arztinformationssystemen der Arztpraxen voraus. Die tiefe Integration dieser Prozesse in die Workflows niedergelassener Ärzte mit CGM JESAJANET ermöglicht schon heute bei über 67.000 Ärzten in Deutschland derartig erfolgreiche Lösungen wie im Universitätsklinikum Aachen“, so Michael Franz von der CompuGroup Medical.

„Mit unserer Collaborations- und Kommunikationsplattform Soarian Integrated Care können wir den Informationsfluss zwischen Arztpraxen und Krankenhäusern in übergreifenden Behandlungsszenarien sicher und komfortabel unterstützen. Dies senkt nicht nur die Kosten sondern kann die Patientensicherheit, den Patientenkomfort und letztendlich die Gesamtqualität des Behandlungsprozesses erhöhen. Der Einsatz von Standards ermöglicht eine schnelle und zukunftssichere Anbindung der angeschlossenen Systeme“, so Christian Zapf, Leiter Cross Enterprise Solutions von Siemens Healthcare.

CGM – CompuGroup Medical AG
CompuGroup Medical ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit. Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäusern, seine Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGroup Medical Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis von etwa 385.000 Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, Apothekern und Netzen sowie sonstigen Leistungserbringern. Mit eigenen Standorten in 20 Ländern und Kunden in 34 Ländern weltweit ist CompuGroup Medical das eHealth-Unternehmen mit einer der größten Reichweiten unter Leistungserbringern. Rund 3.600 hochqualifizierte Mitarbeiter stehen für nachhaltige Lösungen bei ständig wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen.

Siemens-Sektor Healthcare
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2011 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: www.siemens.com/healthcare.

Universitätsklinikum Aachen
Das Universitätsklinikum Aachen (UKA) ist ein modernes Zentrum der Hochleistungsmedizin, das weit über die Grenzen Aachens hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießt. Unter seinem Dach verbinden sich konsequente Patientenorientierung, innovative Forschung und praxisnahe Ärzteausbildung, denn das UKA ist zugleich Sitz der Medizinischen Fakultät der Exzellenzuniversität RWTH Aachen.
34 Fachkliniken und 25 Institute decken das gesamte Spektrum universitärer Spitzenversorgung ab. Zur stationären Betreuung stehen rund 1300 Betten zur Verfügung. Jährlich profitieren rund 46 000 Patienten von der stationären und über 200 000 Patienten von der ambulanten Betreuung.
International besetzte und hervorragend qualifizierte Teams von rund 900 Ärzten, darunter über 100 Professoren, setzen sich kompetent und engagiert für die Gesundheit des Patienten ein. Sie werden unterstützt von Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden und anderen Experten des Gesundheitssektors. Die Gesundheit der anvertrauten Menschen steht im Mittelpunkt des Handelns, ebenso wie der Respekt vor ihrer sozialen, kulturellen und religiösen Zugehörigkeit.
Zur Absicherung der Behandlungsqualität werden leistungsfähige IT-Systeme eingesetzt. Intersektorale Behandlungsabläufe werden durch die Kommunikationsplattform FallAkte Plus unterstützt, die über die 100 %-ige Tochtergesellschaft Healthcare IT-Solutions GmbH bundesweit Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten zur Nutzung angeboten wird.

Kontakt für Redaktionen:

CompuGroup Medical GmbH
Geschäftsbereich Portale
Andrea Kamphausen

T +49 (0) 2324 92090
F +49 (0) 2324 920970
E-Mail: kamphausen@ispro.de

Rita Wilp pr und kommunikation unterstützt wissenschaftliche Einrichtungen, Medizintechnik-Firmen, Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen in allen Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kontakt:
Rita Wilp pr und kommunikation
Rita Wilp
Friedländer Weg 30
37085 Göttingen
0551/7708061

www.wilp-pr.de
info@wilp-pr.de

Pressekontakt:
CompuGroup Medical GmbH Geschäftsbereich Portale
Andrea Kamphausen
Werksstr. 15
45527 Hattingen
kamphausen@ispro.de
02324/92090
http://www.ispro.de