Eine der raren Leipziger Projektentwicklungen mit einem Wohn- und Büroanteil hat den nächsten Entwicklungsschritt absolviert: Der Architektenwettbewerb für das Neubauensemble der GRK-Gruppe am traditionsreichen Wilhelm-Leuschner-Platz ist entschieden. Als Überraschungssieger setzte sich das junge Leipziger Büro Unnewehr Packbauer Architekten gegen namhafte Mitbewerber wie Hadi Teherani aus Hamburg oder Eike Becker aus Berlin durch.
Auf dem ca. 5.500 Quadratmeter großen „Filetgrundstück“ in Ringlage entstehen ca. 27.000 Quadratmeter oberirdische Bruttogeschossfläche. Der Siegerentwurf überzeugte die Jury unter Leitung von Professor Angela Mensing-de Jong u.a. aufgrund seiner klar gegliederten, strengen Fassadengestaltung zum Wilhelm-Leuschner-Platz. Sie vermittelt überzeugend zwischen der benachbarten, modernen Katholische Propsteikirche St. Trinitatis und der Gründerzeitbebauung an der Südseite des Projektes.
Im Erdgeschoßbereich zum Leuschner-Platz werden entlang des Peterssteinwegs Einzelhändler, Gastronomie und Dienstleister die neue Adresse bilden. Im siebengeschossigen Gebäude selbst entstehen Büroflächen, Wohnungen in unterschiedlichen Größen und eine Einrichtung für Betreutes Wohnen. Ein Hotel mit circa 150 Zimmern und 50 Appartements wäre ebenso umsetzbar. Die Büroflächen können überdies die speziellen Bedürfnisse von IT- oder Biotech-Unternehmen erfüllen. Unter dem Objekt wird eine Tiefgarage ausreichend Stellplätze bieten.
Die GRK-Gruppe wurde 1991 gegründet. Sie ist seitdem stetig und organisch gewachsen und hat sich zu einem der größten Wohnungsbauträger im Revitalisierungsbereich entwickelt. Nach einer Restrukturierung konzentriert sich die GRK-Gruppe vorwiegend auf die Segmente Bestandsimmobilien und Projektentwicklung. Unter ihrem Dach agieren bundesweit Tochterfirmen für diese Bereiche, die ferner die Bereiche Asset- und Propertymanagement, Facilitymanagement und Baudienstleistungen umfassen.