Die Arbeitslosigkeit im Euro-Raum ist in den vergangenen Monaten erneut gestiegen und hat damit ein neues Rekordhoch erreicht. Wie das Statistische Amt der Europäischen Union, EuroStat, am Montag mitteilte, lag die Arbeitslosenquote innerhalb der 17 Euro-Staaten im Mai bei 11,1 Prozent. Damit waren 17,5 Millionen Personen im Euro-Raum ohne Arbeit, im Vormonat April waren es 88.000 Personen weniger gewesen.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl im Euro-Raum im Mai dieses Jahres um 1,82 Million. Bereits im März 2012 hatte die Arbeitslosenquote die damalige Rekordhöhe von 11,0 Prozent erreicht und im April bei diesem Wert verharrt. In der gesamten Europäischen Union lag die Arbeitslosenquote mit 10,3 Prozent ebenfalls auf einem Rekordhoch, damit waren insgesamt 24,8 Millionen Menschen in der EU arbeitslos. Die höchste Arbeitslosenquote wurde mit 24,6 Prozent in Spanien verzeichnet, bei den unter 25-Jährigen lag sie dort bei 52,1 Prozent. Griechenland verzeichnete die zweithöchste Arbeitslosenquote, 21,9 Prozent waren dort im Mai ohne Beschäftigung. Die geringste Arbeitslosenquote weist mit 4,1 Prozent Österreich auf, Deutschland belegt mit 5,6 Prozent den viertletzten Platz.