Lösungsbemühungen um die griechische Staatsverschuldung lassen Aktienmärkte kurzfristig steigen / AC Risk Parity Funds mit gutem Ergebnis
Frankfurt, 18.11.2011. Der Berichtsmonat startete erneut mit negativen Nachrichten bezüglich der finanziellen Solidität einiger Mitgliedsländer der Europäischen Währungsunion. So teilte die griechische Regierung Anfang Oktober mit, dass das mit den supranationalen Behörden vereinbarte Sparziel nicht erreicht werden würde. Damit war die Auszahlung weiterer Kredittranchen an Athen gefährdet. Nahezu zeitgleich senkte die Rating-Agentur Fitch die langfristigen Bonitätsnoten für Spanien um zwei und für Italien um eine Stufe. Die Märkte standen im gesamten Oktober unter dem Einfluss der Rettungsbemühungen der Europäischen Union unter Führung Deutschlands und Frankreichs, die die Staatsschuldenkrise entschärfen sollten. Die Ende Oktober gefassten Beschlüsse der Eurostaaten, die Schulden Griechenlands um rund 100 Milliarden Euro zu verringern und dabei die Banken stärker zu beteiligen, ließen den Risikoappetit der Investoren zumindest kurzfristig wieder wachsen und führten zu steigenden Aktienkursen, während die Kurse deutscher und US-amerikanischer Anleihen nachgaben.
Die Entwicklungen im Einzelnen: Der EuroStoxx 50 gewann im Oktober 9,5 Prozent, nachdem er im September 5 Prozent verloren hatte und endete bei 2.462 Punkten. Der DAX schloss mit knapp 11,6 Prozent im Plus bei 6.141 Punkten. Der amerikanische S&P500 stieg um 10,8 Prozent, die Technologiebörse Nasdaq um 10,3 Prozent. Der Preis für Rohöl (Brent) stieg von 102 US-Dollar je Fass auf 110 US-Dollar. Nachdem Gold am 23. August mit 1.913 US-Dollar je Unze einen neuen Höchststand erreicht hatte, setzte eine Korrektur ein. Die Unze Gold kostete Ende September nur noch 1.620 US-Dollar, stieg im Oktober aber wieder auf 1.741 US-Dollar. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg von Tiefstständen um 1,7 Prozent auf rund 2,2 Prozent. Das Gleiche gilt für die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe, die ebenfalls Ende Oktober bei 2,3 Prozent nach 1,9 Prozent Ende September lag. Für einen Euro wurden Ende Oktober wieder 1,4160 US-Dollar bezahlt (Vormonatsschluss 1,3503).
Auf die einzelnen Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld unterschiedliche Auswirkungen. Insbesondere die Multi-Asset-Strategie des AC Risk Parity Funds konnte in diesem Umfeld überzeugen. Die anderen Strategien gingen mit einem Minus aus dem Monat.
Die Fonds im Einzelnen:
AC Spectrum Fund:
Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Er ist ein Trendfolgefonds, der um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat konzipiert, der auch hinter dem Risikomanagement-System des AC Risk Parity Funds steht. Die Netto-Performance des AC Spectrum Funds betrug im Oktober minus 5,67 Prozent. Die Performance des laufenden Jahres beträgt damit zu Ende Oktober 7,57 Prozent. Die Trendkomponente verlor vor allem im Aktien- und Energiebereich. Wie schon im Vormonat erfüllten die negativ zur Trendstrategie korrelierten Carry- und Korrelations-Strategien vorgesehene Funktion und verzeichneten Gewinne.
AC Risk Parity 7 Fund:
Die risikogewichtete Multi-Asset-Strategie hat im Oktober eine Performance von 1,27 Prozent erzielt. Diese Wertentwicklung wurde hauptsächlich vom Aktiensektor getragen. Anleihen steuerten einen leichten Verlust bei. Seit Beginn des Jahres hat der AC Risk Parity 7 Fund eine Performance von 2,97 Prozent erzielt. Im Jahr 2010 hatte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 7,17 Prozent erwirtschaftet.
AC Risk Parity 12 Fund:
Die etwas risikofreudigere Variante der Risk-Parity-Strategie schloss entsprechend mit einem größeren Plus von 2,30 Prozent den Monat Oktober. Die Gesamtperformance 2011 beträgt zum 30.10.2011 6,50 Prozent. Im Jahr 2010 erzielte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 13,58 Prozent.
Die AC Risk Parity Funds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen mehr als 1,2 Milliarden Euro verwaltet.
AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50):
Der Fonds basiert auf einem passiven Rentenportfolio, welches um zwei Options-Overlays erweitert wird. Im Oktober hat der TAFI 50 2,32 Prozent verloren und weist seit Jahresanfang per Monatsultimo eine Performance von 3,06 Prozent aus. Damit liegt er über seiner Benchmark, die 1,88 Prozent im Plus liegt.
Disclaimer: Die in der Pressemitteilung aufgeführten Angaben wurden ohne Berücksichtigung der speziellen Zielsetzungen, der finanziellen Situation oder der Bedürfnisse jeglicher Person zusammengestellt, in deren Hände sie gelangen können. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden.
Aquila Capital ist eine führende bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative und nicht-traditionelle Anlagen. Im Fokus von Aquila Capital stehen die Strukturierung und das Management langfristig erfolgreicher Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getrieben sind. Der methodische Ansatz ermöglicht es Aquila Capital, in vielen Segmenten als First Mover und Pionier bedeutender Entwicklungen im Bereich der Financial- und Real Assets aufzutreten. Mit über 60 Investmentspezialisten an acht internationalen Standorten verwaltet Aquila Capital ein Vermögen von über 2,8 Mrd. Euro.
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