Europäische Staatsschuldenkrise und Diskussion über Anhebung des US-Staatsdefizits belasten Märkte
Frankfurt, 19.08.2011. Der Monat Juli bescherte den Anlegern weiterhin überwiegend Nachrichten, die die Märkte verunsicherten. Wie im Vormonat stand in Europa zunächst die Staatsschuldenkrise in Griechenland im Vordergrund. Während die Problematik Griechenland selbst durch die erfolgten Stabilisierungsbeschlüsse gegen Mitte des Monats wieder etwas entschärft wurde, rückten die Länder Portugal, Irland und auch Italien mehr in den Fokus der Kapitalmärkte. Die Rendite für 10-jährige italienische Staatsanleihen stieg zeitweise auf über 6 Prozent. Über den Berichtsmonat Juli hinweg dominierte zunehmend der Streit der amerikanischen politischen Parteien zum Thema Anhebung der US-Verschuldungsgrenze die Märkte. Diese Diskussion, die aufkommende Unsicherheit bezüglich des Top-Ratings AAA der USA als Schuldnernation und eine Eintrübung der Konjunkturaussichten in wichtigen Volkswirtschaften führten in der Summe zu einer Flucht in Staatsanleihen, schwächeren Aktienmärkten und einem Anstieg des Goldpreises. Der EuroStoxx 50 verlor gut 7 Prozent und endete bei 2679 Punkten. Der Dax konnte sich diesem Abwärtstrend nicht entziehen und schloss mit knapp 3 Prozent im Minus. Der amerikanische S&P500 gab 2,1 Prozent ab, die Technologiebörse Nasdaq 1,6 Prozent. Der Preis für Rohöl (Brent) bewegte sich unter größeren Schwankungen seitwärts und ging mit knapp 117 Dollar je Fass aus dem Monat. Gold erreichte mit 1628 Dollar je Unze neue Höhen. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sank von 3,00 Prozent auf 2,57 Prozent, die der zehnjährigen US-Anleihe ermäßigte sich von 3,20 Prozent auf 2,80 Prozent. Für einen Euro wurden Ende Juli 1,4260 Dollar bezahlt.
Auf die einzelnen Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld gemischte Auswirkungen. So haben die beiden Risk Parity Fonds sehr starke Ergebnisse gezeigt. Auch unser AC Spectrum – ein Fonds, der Trendfolge-, Carry- und Korrelationsstrategien kombiniert – hatte einen starken Monat. Der TAFI 50 lag leicht im Plus. Die anderen Strategien gingen mit einem Minus aus dem Monat.
Die Fonds im Einzelnen:
AC Spectrum Fund:
Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Es ist ein Trendfolgekonzept, das um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-III-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry Kat konzipiert, der auch hinter dem Risikomanagement-System des AC Risk Parity Fund steht. Gemanagt wird der Fonds von Dr. Jan Auspurg und dem Aquila Quant Team. Die Netto-Performance des AC Spectrum Fund betrug im Juli 6,35 Prozent. Dabei lieferte die Trend-Komponente einen stark positiven Beitrag, Carry und Korrelation verzeichneten ein leicht negatives Ergebnis.
AC Risk Parity 7 Fund:
Die risikogewichtete Multi-Asset-Strategie hat im Juli einen positive Performance von 3,73 Prozent erzielt. Die Wertentwicklung im Juli wurde hauptsächlich von den Gewinnen aus den Sektoren Anleihen, Zinsen und Rohstoffe geprägt. Die Aktienpositionen lagen leicht im Minus. Seit Beginn des Jahres hat der AC Risk Parity 7 eine Performance von 3,73 Prozent erzielt. Im Jahr 2010 hatte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 7,17 Prozent erzielt.
AC Risk Parity 12 Fund:
Die etwas risikofreudigere Variante des Fonds ging entsprechend mit einem größeren Plus von 6,50 Prozent aus dem Markt. Die Gesamtperformance 2011 beträgt nun 7,98 Prozent. Im Jahr 2010 erzielte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 13,58 Prozent.
Die AC Risk Parity Fonds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen über 1,1 Milliarden Euro verwaltet.
AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50):
Das jüngste Produkt der AC-Familie basiert auf einem passiven Rentenportfolio, welches um zwei Options-Overlays erweitert wird. Im Juli hat der TAFI 50 0,08 Prozent zugelegt und weist year-to-date eine Performance von 1,50 Prozent aus. Damit liegt er deutlich über seiner Benchmark, die ein leichtes Minus von 0,01 Prozent ausweist.
AC Triple Alpha Fonds: Drei voneinander unabhängige rein quantitative Alpha-Strategien sollen bei dem aktienbasierten Triple Alpha die Ergebnisbeiträge liefern. Im Monat Juli hat der Fonds eine Wertminderung von 4,41 Prozent erzielt. Für die ersten sechs Monate des Jahres 2011 weist der Fonds eine positive Performance von 2,46 Prozent aus. Damit hat der AC Triple Alpha Fonds den Abstand zu seiner Benchmark (Performance seit Jahresbeginn: minus 1,82 Prozent) weiter ausbauen können.
Disclaimer: Die in der Pressemitteilung aufgeführten Angaben wurden ohne Berücksichtigung der speziellen Zielsetzungen, der finanziellen Situation oder der Bedürfnisse jeglicher Person zusammengestellt, in deren Hände sie gelangen können. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden.
Aquila Capital ist ein führender bankenunabhängiger Spezialist für alternative und nicht-traditionelle
Investments. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Strukturierung und das Management innovativer
Investmentlösungen, die sich durch überdurchschnittliche, langfristige Renditechancen und eine geringe
Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen. Mit über 60 Investmentspezialisten an acht
Standorten weltweit verwaltet Aquila Capital ein Vermögen von rd. 2,8 Mrd. Euro. Ein solides operationales Rückgrat und die Research-getriebene Unternehmenskultur ermöglichen Aquila, vielerorts als First Mover und Pionier bedeutender Entwicklungen (wie z.B. Absolute Return und Real Asset)aufzutreten.
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